Art Fair FOCUS
Art Fair FOCUSED ON CEE 2008: Großer Erfolg der >VIENNAFAIR
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Presse29.04.2008
WIEN (28. April 2008). 126 Galerien (2007: 107) und 15.508 Besucher (2007: 14.753), das sind die Eckdaten der neuen Rekordbilanz der Sonntag Abend (27. April) in der Messe Wien zu Ende gegangenen internationalen Messe für zeitgenössische Kunst, >VIENNAFAIR<. „Wir haben hohe Erwartungen in die vierte Ausgabe der >VIENNAFAIR< gesetzt und die gestiegenen Besucherzahlen wie auch die Verkaufszahlen der Galerien bestätigen unser Konzept, mit dem Schwerpunkt auf Zentral-, Südost- und Osteuropa auch vermehrt internationale Sammler nach Wien zu bringen", zieht DI Matthias Limbeck, themenverantwortlicher Geschäftsführer von Veranstalter Reed Exhibitions Messe Wien, eine positive Bilanz der Messe. „Exhibition Director Edek Bartz und der neue internationale Messebeirat haben hervorragende Arbeit geleistet. Die >VIENNAFAIR< hat ihre Position im internationalen Kunstgeschehen weiter ausgebaut und gefestigt", freut sich Matthias Limbeck.
Sehr gute Verkäufe bei den anwesenden Galerien
Viel wichtiger für den erfolgreichen Abschluss der Messe war aber das kauffreudige Publikum, das so manchen Galeristen in Erstaunen versetzte. „Dieser Verkauf ist für uns eine besondere Freude, da wir den Sammler bisher noch nicht kannten", resümiert die Galerie Benden & Klimczak die am Samstag finalisierten Verhandlungen um den Verkauf von Tom Wesselmanns „Nude with Mirror" aus dem Jahr 1988. Um stolze 375.000,- Euro konnte das Werk in einer Wiener Sammlung platziert werden. Ähnlich begeistert vom heimischen, besonders aber vom internationalen Publikum, war auch Susanne Zander, die Werke aller von ihr auf der >VIENNAFAIR< präsentierten Künstler absetzen konnte.
Doppelten Erfolg hatten die Galeristinnen Gabriele Senn und Christine König, die für ihren „Kabinett" getauften Gemeinschaftsstand eine Hälfte des mit 5.000 Euro dotierten „Wirtschaftskammer-Galerienpreises" der Wirtschaftskammer Wien für sich verbuchen konnten, neben einigen verkauften Arbeiten wie z.B. ein Aquarell von André Butzer um 4.500,- Euro. Der zweite Teil des Galerienpreises ging an die unverkäufliche, über acht Meter hohe Installation von Christian Eisenberger am Messestand der Galerie Konzett.
Marktplatz Wien auch international positioniert
Neben 46 Galerien aus Österreich waren 55 aus Westeuropa, je zwei aus Israel und den USA sowie, dank der Unterstützung durch Hauptsponsor ERSTE Bank, 21 aus den Schwerpunktländern zur >VIENNAFAIR< in die Messe Wien gekommen. „Es war die erfolgreiche Mischung aus österreichischen und internationalen Galerien und besonders der Schwerpunkt auf Galerien aus Zentral-, Südost- und Osteuropa, der in diesem Jahr wieder besonders viele internationale Sammler nach Wien ziehen konnte", freut sich der >VIENNAFAIR< Exhibition Director Edek Bartz. Monika Branicka von ZAK | Branicka konnte die fünf Arbeiten von Pawel Ksiazek zu Preisen von 2.000,- bis 7.000,- Euro an einen der vielen angereisten Sammler aus den USA verkaufen. „Wir hätten nicht gedacht, dass sich schon unsere erste Messeteilnahme so erfolgreich gestalten würde", zeigt sich auch die Dvir Gallery aus Tel Aviv überrascht, die mehrere Fotografien von Pavel Wolberg zu je 7.500,- Euro abgab. Die Galerie Knoll konnte eine Arbeit von Tony Cragg um 165.000,- Euro in einer internationalen Sammlung platzieren. Die 226 x 317 cm große Arbeit „Sodom" (1997) von Gilbert & George geht um 275.000 Euro von der Galerie Thaddaeus Ropac in eine Wiener Sammlung. 5.000,- Euro war einem Käufer die Skulptur „BlaBlaBla" von Fabian Seitz (layr:wuestenhagen contemporary) wert und Hidde van Seggelen gab mehrere Skulpturen von Andy Holden zu Preisen zwischen 2.400,- und 5.000,- Euro an in- und ausländische Sammler ab. Bei Grita Insam kaufte man unter anderem ein Werk von Stefan Sandner um 17.000,- Euro und bei der Galerie Brunnhofer mehrere Arbeiten von Josef Danner (4.000,- bis 10.500,- Euro). Martin Schnur`s „Indoor #3" (280 x 220 cm) fand um 18.500,- Euro bei Lukas Feichtner einen Abnehmer, Heimo Zobernig`s 100 x 100 cm großes unbetiteltes Bild mit Swarowski-Steinen verkaufte Johann Widauer um 18.000,- Euro und die Kunstagenten aus Berlin gaben mehrere C-Prints von Thorsten Brinkmann zu Preisen zwischen 2.000,- und 4.000 Euro ab. Die Galerie Krobath Wimmer konnte Otto Zitko (O.T. 150 x 120 cm, 15.000,- Euro) verkaufen, Meyer Kainer eine Arbeit von Franz West um 45.000,- Euro, Euro Bei Ursula Krinzinger wurde ein internationaler Sammler schließlich auch bei einem Galerierundgang fündig: 66.000,- Euro war ihm eines der neuen „Pullover-Bilder" von Erwin Wurm wert.
CEE-Schwerpunkt eindrucksvoll bestätigt
Der mit 21 Galerien besetzte Schwerpunkt mit Galerien aus Zentral-, Südost- und Osteuropa war wieder einer der großen Anziehungspnkte besonders für internationale Kunstsammler. Die zahlenmäßig geringere Teilnahme von Galerien (2007: 26) konnte durch die Qualität bei weitem wettgemacht werden, was auch von den Sammlern bestätigt wurde und natürlich auch zu entsprechenden Umsätzen führte. So konnte z.B. lokal_30 eine Arbeit von Karolina Zdunek um 7.000,- Euro absetzen, Raster verkaufte Rafal Bijnowski um 20.000,- Euro und ARC Attila Szűcs um 6.500,- Euro.
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