Gemälde
Armin Scheid bei F.G. Conzen am Düsseldorfer Stadttor
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Presse14.05.2011
In den Gemälden von Armin Scheid versammeln sich Dinge, Landschaften, Personen und/oder Tiere in ungewöhnlichen Konstellationen und Perspektiven. Eher traditionelle Genres wie das Stillleben und das Interieur werden unkonventionell in einer sehr eigenständigen Malweise behandelt. Scheid versteht seine Arbeit als Auseinandersetzung mit den Bedingungen des Sehens und unterläuft dabei immer wieder die Sehgewohnheiten des Betrachters. Kennzeichen seiner Malerei ist das Spielen mit Schärfe und Unschärfe, die eigenständige Behandlung des Bildhintergrundes, der zu einer gleichwertigen Komponente im Bildgefüge wird. Alle Kontrastwirkungen, wie zum Beispiel Farb-, Helligkeits- und Bewegungskontraste, sind so eingesetzt, dass sie konkurrierend und zugleich gleichberechtigt die Aufmerksamkeit des Betrachters einfordern. Aktuell beschäftigt sich Armin Scheid intensiv mit dem Thema der Magnolien. Er sieht sie als Symbol für eine utopische, ideale Welt der versöhnten Beziehung von Mensch und Natur. Der von Menschen gestaltete, üppig blühende Magnolienstrauch, bzw. -baum steht für ihn zwischen der unbändigen, den Menschen gefährdenden Wildnis und der monokulturellen Ausbeutung der Natur durch den Menschen.
Das üppige Aufblühen der Magnolie erinnert den Künstler zugleich – da es nur von kurzer Dauer ist und bereits das Dahinschwinden beinhaltet - an unsere Vergänglichkeit und Sterblichkeit. Für Scheid hat dieser Aspekt jedoch nichts Bedrohliches.
Zur Ausstellungseröffnung am 14.05.2011 laden wir Sie und Ihre Freunde von 11-15 Uhr herzlich ein. Der Künstler ist anwesend.
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