Denkmalschutz
St. Johannes in Seester Mai 2017
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Presse02.05.2017
Beliebte Trau- und TaufkircheBeliebte Trau- und Taufkirche
Nachdem sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) bereits vor zwei Jahren mit 50.000 Euro an der Außeninstandsetzung der St. Johanneskirche in Seester beteiligt hat, erreicht Pastorin Bettina Feddersen in diesen Tagen ein weiterer Fördervertrag der Denkmalstiftung in Höhe von 30.000 Euro für die Innensanierung der Kirche. Die Johanneskirche gehört zu den über 180 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Schleswig-Holstein fördern konnte.
Inmitten der Elbmarsch zwischen Krückau und der Pinnau liegt die Kirchengemeinde Seester mit den Dörfern Seester, Seestermühle und dem nördlichen Teil von Schlickburg. Ihr Zentrum bildet die St. Johannes-Kirche in Seester.
Die backsteinerne Saalkirche mit vieleckigem Chorabschluss wurde um 1428 auf einer Warft errichtet. zu Beginn des 19. Jahrhunderts fügte man den freistehenden hölzernen Glockenstapel auf der Westseite der Kirche an. 1887 erhielt die Kirche wegen ihres trostlosen Zustands eine neue Ummantelung aus Klosterformatziegeln und einen separaten Eingang zu der innenliegenden Grafenloge. Im Zuge der Maßnahme wurde auch der Dachreiter erneuert.
Den einschiffigen Kirchenraum prägt im Inneren die Ausstattung. Insbesondere die farbig gefasste Holzbalkendecke und die Grafenloge sind hier hervorzuheben. Neben den Gottesdiensten werden in der Kirche Amtshandlungen vorgenommen und Konzerte aufgeführt. Sie ist beliebt als Hochzeits -und Taufkirche.
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