Christine Lederer
Bludenzerin ist neuer „rookie of art bodensee“
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Presse10.06.2011
Christine Lederer präsentiert ihre Kunst auf der „art bodensee“.
Für die elfte Sommer-Kunstmesse „art bodensee“, die vom 29. bis 31. Juli 2011 in Dornbirn stattfindet, kürte nun der Kurator und Künstler Harald Gfader zum vierten Mal den „rookie of art bodensee“. Seine Wahl fiel dabei auf Christine Lederer, die vor kurzem im Rahmen der „Unikat Bludenz“ Kunst im öffentlichen Raum präsentierte.
Der „rookie of art bodensee“ wird von der Messe Dornbirn in Zusammenarbeit mit dem Land Vorarlberg und Vpack gefördert und soll Vorarlberger Kunstaufsteigern als Plattform dienen, ihr Talent und Können einem breiten Publikum zu präsentieren und sich am Kunstmarkt zu etablieren.
Diese Chance wird nach Kirsten Helfrich, Bernhard Baumann und Franz Amann heuer Christine Lederer aus Bludenz (Vorarlberg) nutzen. Die 34-Jährige absolvierte 2004 ihr Studium für Kommunikationsdesign in Augsburg. Danach folgte ein längerer Aufenthalt in München, wo sie seit 2005 bei Prof. Olaf Metzel an der Akademie der Bildenden Künste studiert. Seit 2007 lebt und arbeitet sie wieder vorwiegend in ihrer Heimatstadt Bludenz. Neben mehreren Ausstellungen in Deutschland, wie "Hermetische Buchstabensammlung, Klappstuhlsyndrom" in der Kath. Akademie München (2006) oder „Spunk II“, einer Gemeinschaftsarbeit mit Karin Bergtold und Kathrin Reikowski in der Rathausgalerie München (2009), gestaltete Christine Lederer 2010 einen „Käsknöpflewaggon“ als Initiative zur Stadtentwicklung in Bludenz. Im Rahmen ihres neuen Projekts als „rookie of art bodensee“ werden mittels Zeichnungen, Texten, Installationen und mit Hilfe von Fotos Versuchsreihen für den Betrachter gestartet, um Gefühle und Raum zu präzisieren. „Wörter rinnen aus meinem Kopf über die Zunge auf das Papier auf das Holz oder auf Stoff...", so beschreibt die Künstlerin ihre künstlerische Arbeitsweise. Kurator Harald Gfader meint dazu weiter: „Vordergründig, simpel und banal kommt bei Christine Lederer die einfache, die gemeine Zeichnung daher, um im Umfeld tagtäglicher Entgrenzungen so etwas wie einen radikalen Kern darzustellen, der sich im Text dann fortsetzt.“
Neue Schwerpunkte wurden gesetzt
Dass es dieses Jahr neben dem „rookie of art bodensee“ auch noch besonders spannend wird, dafür sorgen zahlreiche Neuheiten auf der 11. „art bodensee“ in Dornbirn. Projektleiterin Isabella Marte, die seit Februar 2011 gemeinsam mit Sonja Allgäuer die Fäden der „art bodensee“ in der Hand hält, hat den Anstoß für die Kurskorrekturen bzw. Neuausrichtung gegeben. Die „art bodensee“ soll sich dabei weiterhin als anspruchsvolle Plattform für zeitgenössische Kunst präsentieren, auf der sich Galeristen, Sammler, Künstler, Kuratoren und Kunstliebhaber in lockerer Atmosphäre treffen. Zudem aber deutlich aktueller werden und an künstlerischem Profil gewinnen. Das soll dadurch erreicht werden, indem in den kommenden Jahren verstärkt international ausgerichtete Galerien aus europäischen Kunstmetropolen und Kulturinstitutionen aus der Region mit ins Boot geholt werden.
Die Highlights der 11. „art bodensee“:
Sonderschau mit acht künstlerischen Positionen aus Wien
Ein besonderes Highlight stellt die Sonderschau mit acht künstlerischen Positionen aus Wien dar. Severin Dünser, Leiter des Wiener Kunstvereins COCO (Contemporary Concerns), hat diesen Sonderbereich kuratiert, der strukturell als Hybrid zwischen Ausstellung und Messepräsentation angelegt sein wird. Unter den ausgewählten KünstlerInnen sind Carola Dertnig (Galerie Andreas Huber), Christian Mayer (Galerie Mezzanin), Annelies Oberdanner (Galerie Emanuel Layr), Nadim Vardag (Galerie Georg Kargl), Sonia Leimer (Galerie Nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder), Hans Schabus (Kerstin Engholm Galerie), Martin Walde (Galerie Krinzinger).
„art bodensee“ meets Poolbar
Zu einer der raum- und spartenübergreifenden Kooperationen, die die heurige „art bodensee“ bereichern, gehört jene mit dem Poolbar Festival im historischen Feldkirch, wo in diesem Jahr erstmals künstlerische Filme im Rahmen eines Kinoabends gezeigt werden. Das Filmprogramm wird von der Berliner Kuratorin und Autorin Rike Frank zusammengestellt.
„Art Talks“ in der Vier-Länder-Region
Eine weitere Premiere findet im Rahmen der so genannten „Künstlergespräche“ statt, die mit Ingrid Adamer, Kuratorin am Otten Kunstraum Hohenems, geplant sind. Zum Gespräch zwischen ihr und ausgesuchten Künstlern ist das Publikum herzlich eingeladen.
Kunst für „Kids“ erlebbar machen
Auch in Sachen Kunstvermittlung setzt die 11. „art bodensee“ auf Innovationen. In Kinder- und Jugend-Workshops „Kunst.Kids“ können 0 bis 18-Jährige unter praktischer und theoretischer Anleitung von May-Britt Chromy, Roland Adlassnig und weiteren namhaften Künstlerinnen selbst kreativ werden.
Konstante Besuchermagnete und neue Impulsgeber
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