Dorotheum Wien
STARKES SIGNAL FÜR KUNSTMARKT
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Presse23.06.2021
Beste Frühjahrs-Saison 2021 in der Geschichte des Dorotheum: - Trotz Lockdown beste Auktionswoche in der Geschichte des Hauses
- Weltrekord für österreichische zeitgenössische Kunst
Auch durch eine bereits vor der Pandemie groß angelegte Digitalstrategie wurde die Frühjahrs-Saison für das Dorotheum trotz Lockdown zur besten in seiner Geschichte - in einer Zeit, in der der Kunstmarkt starke positive Signale setzt.
Zeitgenössische Kunst am 23. Juni 2021 schrieb Auktionsgeschichte: Erstmals knackte ein zeitgenössisches österreichisches Kunstwerk weltweit die Millionengrenze. Das Gemälde "Wilde Tiere sind gefährdet" von Maria Lassnig wurde für 1.378.000 Euro versteigert, es ist Auktionsrekord für ein Werk der auch international spät anerkannten Künstlerin. Weit über den Erwartungen wechselten bei dieser Versteigerung etwa auch Arbeiten von Georges Mathieu, Alighiero Boetti und Piero Dorazio die Besitzer.
Bei der Auktion Moderne im Juni wurde ein weiterer Millionenpreis erzielt. Mit 1.031.930 Euro für Albin Egger-Lienz' marktfrisches Monumentalwerk „Totentanz 1809“ aus 1916 setzte es ebenfalls einen Auktionsrekord für ein Werk dieses Künstlers. Diese Auktionswoche mit moderner und zeitgenössischer Kunst war die beste in der Geschichte des Hauses. Mit 965.300 Euro für Alfons Waldes „Aufstieg“ konnte das Dorotheum einen weiteren Weltrekord für ein Werk des Künstlers verbuchen, ebenfalls für Markus Pernhart. Weit über den Erwartungen wurde ein Gemälde eines Caravaggisten, Giovanni Francesco Guerrieris „Lot und seine Töchter“, bei der Auktion Alte Meister für 475.064 Euro zugeschlagen.
Museumskunst
Zahlreiche Kunstwerke wechselten in heimische und internationale Museen und Stiftungen. Die Käuferin des Top-Loses der Auktion Gemälde des 19. Jahrhunderts, ein für 325.956 Euro zugeschlagenes, frühes Triptychon von Hans Makart, spendete das Prachtwerk an das Leopold Museum Wien. Eine bedeutende oberitalienische Stiftung ersteigerte für 344.900 Euro Artemisia Gentileschis Gemälde „Judith mit der Dienerin und dem Haupt des Holofernes“.
Kunstinteressierte aus über 80 Nationen beteiligten sich an den Auktionen.
Rasend beliebt
Eine Kategorie für sich sind die Klassischen Fahrzeuge, die bei der Auktion am 3. Juli eine nahezu 100prozentige Verkaufsrate aufwiesen. An der Spitze der Verkäufe lag der weiße Dino 246 GT mit 495.800 Euro, gefolgt vom Steyr Typ II 12/40 PS (€ 316.600) und der
Ralley-Ikone der 1970er Jahre, dem Lancia Stratos HF Stradale (€ 383.800).
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