Kunst & Antiquitätenmesse
WIKAM 2015 - Palais Ferstel & Palais Niederösterreich
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Messe06.11.2015 - 15.11.2015
Mit musealen Kunstschätzen und interessanten Raritäten wird die WIKAM im Herbst wieder zu einem Treffpunkt für Kunstliebhaber und Sammler. Das in den beiden geschichtsträchtigen Wiener Palais Ferstel & Niederösterreich gezeigte Angebot ist ein besonders hochkarätiges und reicht zeitlich von der Antike bis zur Gegenwart. Hohe Qualität und ein vielseitiges Messeprogramm lassen die WIKAM zu einem Höhepunkt des österreichischen Kunstgeschehens werden.
Ab 6. November präsentieren über vierzig engagierte Kunsthändler aus Österreich und Deutschland verschiedenste Sammelgebiete aus fast allen Epochen. Präsentiert werden Asiatika aus China, Japan und Tibet, Skulpturen und europäische Volkskunst ab dem 13. Jahrhundert, antike Teppiche und Uhren, moderne Glasexponate, kostbarer Schmuck, Mobiliar aus der Gotik bis zum Art Deco, Kachelöfen um 1900, gesuchte Objekte aus dem legendären Orientexpress, eine große Anzahl an qualitätsvollen Gemälden früherer Jahrhunderte bis hin zu Werken bedeutender zeitgenössischer Künstler aus Österreich und vieles mehr.
Neue Aussteller auf der WIKAM
Neben den zahlreichen, über Jahre langen treuen Stammausstellern, darf der Veranstalter, der Verband Österreichischer Antiquitäten- und Kunsthändler, auf dieser WIKAM sieben Neuzugänge begrüßen. Aus Deutschland kommen die Galerie Depelmann und die Neue Kunst Gallery mit spannenden Arbeiten aus dem Bereich Zeitgenössischer Kunst sowie der Coriewa Kunsthandel mit Raritäten auf dem Sektor Mobiliar und Kleinkunst. Bei der Glasgalerie Kuchlerhaus und bei Antike Kachelöfen Leitner ist der Name Programm, die Galerie beim Uhrenmuseum und die Galerie Lindner verstärken das Angebot bei der Bildenden Kunst.
Interessante Raritäten
Der Coriewa Kunsthandel ist spezialisiert auf Kunst und Design aus dem Interieur alter internationaler Grandhotels, nobler Reisezüge und der goldenen Ära der Luxuspassagierschifffahrt. Zum Kauf werden auf diesem Stand u.a. seltenes Mobiliar aus dem legendären Orientexpress angeboten. Antike Kachelöfen Leitner führt Künstleröfen aus der Zeit von 1900 bis 1935, in der die Elemente Kachelofen und Kunst so ideal vereint waren. Diese kongeniale Paarung spiegelt sich auch bei einem um 1910 entstandenen Kachelofen, Entwurf von Prof. Robert Obsieger, wider.
Kunst aus der Antike und Asiatika
Antike Kunst Socowi widmet sich ausschließlich der Kunst der Römer und Griechen, als Beispiel sei eine seltene römische Grabbeigabe, ein Noppengefäß aus dunkelgrünem Glas, 1. Jh. v. Chr. - 1. Jh. n. Chr. angeführt. Die bei Sammlern begehrten Asiatika aus China, Japan und Tibet präsentieren zwei deutsche Fachexperten. Tibet Art Galerie kommt mit der Göttin der Muse, mit einer Sarasvati aus Tibet, 18. Jahrhundert, welche noch Reste von Edelsteinbesatz aufweist. Bei Galerie Darya sind fein geschnitzte Objekte aus Elfenbein, wie ein Gefäß mit volutenförmigen Henkeln und durchbrochen gearbeitetem Deckel und eine Vase mit drei mythologischen Figuren (Elefant, Löwe, Drache), beides aus China, 19. Jahrhundert, zu bewundern.
Bildende Kunst
Ein besonderer Messe-Schwerpunkt ist das umfassende Gemäldeangebot, das von Alten Meistern bis hin zu Werken bedeutender österreichischer Künstler der Gegenwart reicht und eine interessante Sonderausstellung sowie etliche Sonderpräsentationen beinhaltet.
Sonderausstellung „100 Jahre Konkrete Kunst“
Zu dieser Sonderausstellung, auf der bekannte internationale und österreichische Positionen gezeigt werden, haben sich drei international agierende Galerien – artmark wien, Galerie Lindner und panarte – zusammengeschlossen. Kurator der Ausstellung ist Dr. Peter Assmann, ehemaliger Direktor der OÖ Landesmuseen. Der Galerist Thomas Mark: „Konkrete Kunst“ ist Teil eines Entwicklungsprozesses, der bei den russischen Konstruktivisten begann und an den heute, 100 Jahre später, immer noch die verschiedensten Künstler anschließen und ihn weiter entwickeln. Theo van Doesburg prägte den Begriff „Konkrete Kunst“ 1930 für ein künstlerisches Phänomen, das schon seit 1915 zu bemerken war, als sich die Konstruktivisten entschieden von einer die Realität abbildenden Kunst Abstand zu nehmen. Insofern feiern wir dieses Jahr „100 Jahre Konkrete Kunst“.
Eine kleine Sonderschau bei Galerie Gerlich beschäftigt sich mit frühen Arbeiten des bekannten österreichischen Künstlers Robert Hammerstiel, bei der Stillleben und Landschaften zu sehen sind. Galerie 16 zeichnet verantwortlich für die Sonderpräsentation „Franz von Zülow“, Kunsthandel Stock zeigt die Schau „Gottfried Kumpf“, und Galerie Kopriva die Einzelausstellung „Karl Reißberger“.
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06.11.2015 - 15.11.2015Messe »
Messeinformation
WIKAM – Wiener Internationale Kunst & AntiquitätenmesseZwei Palais – eine Messe:
Palais Ferstel (Strauchgasse 4, 1010 Wien) & Palais Niederösterreich (gegenüber gelegen in Herrengasse 13, 1010 Wien)6. bis 15. November 2015, täglich 11 – 19 Uh
Eintrittspreise: Erwachsene: € 13,- Studenten und Senioren: € 10,- (Frei bis 18 Jahre) Freier Eintritt für: Studenten: Mo, 9.11., Damen: Do, 12.11.; Herren: Fr, 13.11. Einmalig mit NÖ-Card Messetelefon: +43 (0)664 863 11 30