Laut dem Kunstmarkthistoriker Gerald Reitinger (1970), gehörte Rembrandt zu den produktivsten Malern seiner Zeit.

Historienbilder

Porträts

Selbstbildnisse, etwas mehr als 40 Bilder 

Landschaften, es gab nur wenige Landschaftsbilder, von denen vermutlich nur noch 7 Stück erhalten sind und die zwischen 1636 und 1646 entstanden sind. 

Druckgrafiken 

In den ersten Jahren signierte Rembrandt seine Bilder mit: RHL ( Rembrandt Harmenszoon van Leiden) oder Rembrandt van Rijn

Ab 1632 signierte er mit: Rembrandt (manchmal fügte er ein "f" hinzu für "fecit")

Bedeutende Druckgrafiken Rembrandt

"Ecce Homo" 1636, Radierung Vorbild für diese Grafik war ein Gemälde von 1634, das heute in der Londoner National Gallery aufbewahrt wird.

"Christus segnet die Kinder und heilt Kranke" 1639/40, Radierung Wurde schon damals um 100 Gulden verkauft und ist seither als "Hundertguldenblatt" bekannt.

"Jesus predigt zum Volk" Diese Grafik ist berühmt für ihre Lichteffekte.

"Madonna mit Kind" Ein Thema, das im 16. Jh. von vielen Meistern der Druckgrafik gestaltet wurde. So auch z.B. von Jacopo Francia und Albrecht Dürer. "Christus, dem Volke vorgestellt" Kaltnadel - Radierung, 1655 "Die Auferweckung des Lazarus" Radierung mit Stichel, ca. 1632 "Abraham und Isaak" Kaltnadel - Radierung, 1645 "Christus treibt die Händler aus dem Tempel" Radierung, 1635 "Selbstbildnis mit dem aufgelehnten Arm" Radierung, 1639 "Abrahams Opfer" Radierung mit Kaltnadel, 1655 "Faust" Radierung mit Kaltnadel und Stichel, ca. 1652

Rembrandt nahm den Unterricht seiner Schüler sehr ernst und hat ihnen viel Zeit gewidmet. Manche der Schüler beherrschten den Stil des Meisters so gut, dass es häufig schwierig war, Originale von Kopien zu unterscheiden.

Nach Rembrandt Tod wurden außerdem bewusst Signaturen gefälscht, um sich an vermeintlichen Originalen zu bereichern. Deshalb wurde in jüngerer Zeit von bedeutenden Museen das "Rembrandt Research Project" ins Leben gerufen. Die Experten dieser Vereinigung erstellten und erstellen eine Liste mit den tatsächlichen Originalen Rembrandts.

Peter der Große war ein Liebhaber der holländischen Malerei. Aus diesem Grund befinden sich zahlreiche wertvolle Gemälde in der Eremitage in St. Petersburg:

"Die Opferung Isaaks" 1635

Wie alle Historienbilder dieser Zeit zeigt auch dieses Gemälde Rembrandts Vermögen, das Ereignis unmittelbar an seinem Höhepunkt darzustellen. Abraham, der seinen Arm mit dem Dolch bereits erhoben hat und bereit ist, den Sohn zu opfern, wird buchstäblich im letzten Augenblick daran gehindert. Der Engel ergreift den Arm des Alten und der Dolch fällt aus der Hand. Abrahams blickt drückt Erstaunen und Verwunderung über das unerwartete Erscheinen des Engels aus.

"Der Abschied von David und Jonathan" 1642

Das Bild entsteht in demselben Jahr als Rembrandts geliebte Frau Sasika stirbt. Daher liegt die Vermutung nahe, dass die biblische Szene auch den Schmerz Rembrandts selbst ausdrückt. David trägt auch die Gesichtszüge des Meisters.

"Bildnis des Jeremias von Deder" 1666

"Die Heimkehr des verlorenen Sohnes" 1668

Es ist die letzte Historienszene, die Rembrandt malt. Das Bild wurde letztlich auch nicht mehr von ihm fertig gestellt. Der Meister Rembrandt hat in die Figuren - in ihre Körperhaltung, Gestik, ihren Gesichtsausdruck - alles Gefühl und jede innere Haltung gelegt. In großartiger Vollendung bringt er nicht äußerliches, sondern inneres Geschehen zum Ausdruck: die uneingeschränkte Zuwendung des Sohnes zum Vater und die Gnade und unerschütterliche Liebe des Vaters.

"Bildnis eines Mannes an einem Tisch" 1631

"Die Heilige Familie mit den Engeln" 1645