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VIENNA BIENNALE 2017: Roboter. Arbeit. Unsere Zukunft

  • Ausstellung
    21.06.2017 - 01.10.2017
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StadtFabrik
(Ein Projekt der Wirtschaftsagentur Wien mit ihrem Kreativzentrum depar- ture und des MAK; kuratiert vom IDRV – Institute of Design Research Vienna) Die StadtFabrik ist ein „Real-time“-Forschungslabor für neue kreativwirt- schaftliche Arbeitsfelder, das sich auf die Entdeckung und Sichtbarma- chung zukünftiger urbaner Potenziale in einer sich im Umbruch befinden- den Stadt konzentriert. Seit Mai 2016 werden neue kreativwirtschaftliche Arbeitsfelder unter den Aspekten „Commoning“, „Inclusion“ und „Future Production“ untersucht.

Im Rahmen der VIENNA BIENNALE setzt die Wirtschaftsagentur Wien das Thema dieses Forschungsansatzes fort und beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf gesellschaftspolitische und sozio- ökonomische Prozesse im urbanen Umfeld. Leben, Wohnen und Arbeiten in einer zunehmend digitalisierten Welt lassen bereits jetzt wesentliche Veränderungen auf gesellschaftlicher Ebene deutlich werden. DesignerIn- nen sind dabei wichtige ImpulsgeberInnen und BegleiterInnen, die unter anderem diese Veränderungen auslösen, aber auch den Wandel, der dadurch stattfindet, positiv beeinflussen. Ein wichtiger Faktor dabei ist die Stadt als Produktionsstätte, in der Kreativschaffende mit neuen Strate- gien, Geschäftsmodellen und Projekten innovative Ansätze für zukunfts- trächtige Lebens- und Arbeitswelten ermöglichen. Im Stadtraum werden an verschiedenen Standorten in Wien dazu sogenannte „Demonstratoren“ platziert – prototypische Versuchsanordnungen im Kontext des städti- schen Alltags, die sich mit den Themen Digitalisierung, neue Arbeitskultur und städtische Produktionsprozesse auseinandersetzen.

Ausstellungsmanifest des Vienna Biennale Circle
(Eine Ausstellung im MAK)

Der Vienna Biennale Circle, eine flexible Plattform von in Wien lebenden Persönlichkeiten verschiedener Sparten, erarbeitet Eckpunkte eines neuen Humanismus in der Digitalen Moderne, die in Form eines Ausstellungs- manifests präsentiert werden. Dieses Manifest soll ein Update humanisti- scher Ideale in Zeiten umfassender Digitalisierung enthalten, speziell im Bereich des Datenschutzes, und zugleich die Abgrenzung zwischen Mensch und digitaler Maschine thematisieren: Wie viel körperliche oder intellektuelle Verstärkung verträgt der Mensch?
Das Ausstellungsmanifest wird auch darüber spekulieren, wie mit Super- intelligenz ausgestattete Roboter zu humanistischem Verhalten gegen- über Menschen veranlasst werden können, denn das Verhältnis zwischen Mensch und digitaler Maschine entwickelt sich zur Kernfrage der Digitalen Moderne überhaupt: Roboter und die damit verbundenen Systeme künstli- cher Intelligenz (KI) werden die Menschen bald zahlenmäßig überholen, und der Übergang von spezialisierter KI zu einer jede menschliche Intelli- genz übertreffenden Superintelligenz rückt näher. Der neue digitale Hu- manismus hat somit nicht nur die Beziehungen zwischen Menschen zum Inhalt, sondern auch das konstruktive Miteinander von Mensch und digita- ler Maschine einschließlich einer künftigen Superintelligenz. Damit erhält die Suche nach dem neuen Humanismus des 21. Jahrhunderts eine völlig andere Dimension. Ausstellung und Parcours im MAK DESIGN LABOR In Kooperation mit Biennale-Kuratorinnen und dem IDRV – Institute of Design Research Vienna erarbeitet das MAK eine Ausstellung zu zentralen Entwicklungen in der Arbeit: gemeinsames Arbeiten mit digitalen Maschi- nen; kreatives Arbeiten und spartenübergreifende Ko-Kreativität; soziales Arbeiten einschließlich Arbeiten für Gemeingüter („commoning“); nachhal- tiges Arbeiten, insbesondere zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Senkung des ökologischen Fußabdrucks.

Darüber hinaus wird das 2014 aus Anlass des 150-Jahr-Jubiläums des MAK neu eröffnete MAK DESIGN LABOR für die VIENNA BIENNALE 2017 weiterentwickelt: Einen Einstieg in die Digitale Moderne bietet eine Über- sicht über die Hauptthemen der Digitalisierung und über mögliche lang- fristige Lösungen. Ein Parcours durch das MAK DESIGN LABOR stellt vor dem Hintergrund wesentlicher Tätigkeiten des menschlichen Alltags neue, für die Zukunft der Arbeit wie auch des Konsums relevante Werte wie Fairness, Teilen, Sorgen und Wertschätzen, Reparieren, „slow consumpti- on“ und „prosuming“ zur Diskussion. Damit soll nicht nur die digitale Bil- dung der Menschen gefördert („digital literacy“), sondern auch der Ent- scheidungs- und Handlungsspielraum des Einzelnen in der Digitalen Mo- derne erweitert werden.

Mit diesen Projekten will das MAK dazu inspirieren, mit den Möglichkeiten der Digitalisierung die Vielfalt Europas für ressourcenschonendes Quali- tätswachstum zu nützen – mit dem Ziel einer nachhaltigen Stärkung der Menschen („sustainable human empowerment“).






  • MAK
  • 21.06.2017 - 01.10.2017
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    MAK

    Öffnungszeiten
    Di 10:00–22:00 Uhr, Mi–So 10:00–18:00 Uhr
    Jeden Dienstag 18:00–22:00 Uhr Eintritt frei

    Eintritt
    € 7,90 / ermäßigt € 5,50 Eintritt frei für Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre

    Jeden Dienstag 18:00–22:00 Uhr Eintritt frei

    Familienkarte € 11 (2 Erwachsene + mind. 1 Kind bis zum 14. Lebensjahr)



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  • Hello Robot._Design zwischen Mensch und Maschine Vincent Fournier Reem Barcelona Spain 2010
    Hello Robot._Design zwischen Mensch und Maschine Vincent Fournier Reem Barcelona Spain 2010
    MAK
  • DIE ZUKUNFT DER ARBEIT (Arbeitstitel), Eine Ausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien im AIL Angewandte Innovation LAB. Stanley Kubrick, 2001: A Space Odyssey (1963–1965), Filmsetfoto © LACMA – Los Angeles County Museum of Art
    DIE ZUKUNFT DER ARBEIT (Arbeitstitel), Eine Ausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien im AIL Angewandte Innovation LAB. Stanley Kubrick, 2001: A Space Odyssey (1963–1965), Filmsetfoto © LACMA – Los Angeles County Museum of Art
    MAK
  • DIE ZUKUNFT DER ARBEIT (Arbeitstitel) , Eine Ausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien im AIL Angewandte Innovation LAB. Charlie Chaplin, ModernTimes (1936) © Roy Export SAS
    DIE ZUKUNFT DER ARBEIT (Arbeitstitel) , Eine Ausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien im AIL Angewandte Innovation LAB. Charlie Chaplin, ModernTimes (1936) © Roy Export SAS
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  • Artificial Tears: Singularität und Menschsein – eine Spekulation, Eine Ausstellung des MAK. Kiki Smith, Untitled, 1992/93. 12-teilige Installation, gespiegeltes Glas, Holzsockel © Wolfgang Woessner/MAK
    Artificial Tears: Singularität und Menschsein – eine Spekulation, Eine Ausstellung des MAK. Kiki Smith, Untitled, 1992/93. 12-teilige Installation, gespiegeltes Glas, Holzsockel © Wolfgang Woessner/MAK
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  • Work it, feel it!  , Eine Ausstellung der Kunsthalle, 21. Juni – 10. September 2017. Shawn Maximo, Going Green, 2016 (Detail) © David Avazzadeh
    Work it, feel it! , Eine Ausstellung der Kunsthalle, 21. Juni – 10. September 2017. Shawn Maximo, Going Green, 2016 (Detail) © David Avazzadeh
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