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VIENNA BIENNALE 2017: Roboter. Arbeit. Unsere Zukunft

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    21.06.2017 - 01.10.2017
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Die Vision eines digitalen Humanismus rückt bei der VIENNA BIENNALE 2017 (21. Juni bis 1. Oktober 2017) in realistische Nähe. Unter dem Motto Roboter. Arbeit. Unsere Zukunft schafft die zweite Ausgabe der weltweit ersten Mehrspartenbiennale kreative Denkräume für lebenswertes Menschsein und Arbeiten sowie für eine nachhaltige Nutzung von Robotik und künstlicher Intelligenz im digitalen Zeitalter. Beiträge aus Kunst, Design und Architektur skizzieren das gemeinsame Potenzial von Robo- tern und menschlicher Arbeit als Chance für einen human motivierten positiven Wandel.
„Kreativität ist die wichtigste Qualität zur Gestaltung unserer gemeinsa- men digitalen Lebens- und Arbeitswelten. Die VIENNA BIENNALE 2017 inspiriert zu digitalem Optimismus“, so Christoph Thun-Hohenstein, Gene- raldirektor des MAK und Leiter der VIENNA BIENNALE, anlässlich der Ankündigungspressekonferenz am 17. Oktober 2016. Die von Thun- Hohenstein initiierte VIENNA BIENNALE wird, wie bei ihrer Premiere, auch im Jahr 2017 vom MAK in Partnerschaft mit der Universität für ange- wandte Kunst Wien, der Kunsthalle Wien, dem Architekturzentrum Wien sowie der Wirtschaftsagentur Wien mit ihrem Kreativzentrum departure und mit Unterstützung des AIT Austrian Institute of Technology als außeruniversitärer Forschungspartner realisiert.
Die KuratorInnen der Biennale Anne Faucheret (Kuratorin, Kunsthalle Wien), Angelika Fitz (Kuratorin und designierte Direktorin, Architekturzent- rum Wien), Anab Jain (Mitbegründerin und Direktorin, Superflux, London; o. Univ.-Prof., Universität für angewandte Kunst Wien), Amelie Klein (Kura- torin, Vitra Design Museum, Weil am Rhein), Elke Krasny (Kuratorin, Pro- fessorin für Kunst und Bildung, Akademie der bildenden Künste, Wien), Marlies Wirth (Kuratorin, MAK) und das IDRV – Institute of Design Research Vienna entfalten an mehreren Ausstellungsorten „Ideas for Change“ aus den verschiedenen Kreativsparten.

Während die im MAK gezeigten Ausstellungen Hello, Robot. Design zwi- schen Mensch und Maschine und Artificial Tears: Singularität und Mensch- sein – eine Spekulation einen inhaltlichen Bogen von Robotik im Alltag bis hin zur Frage nach menschlicher Einzigartigkeit spannen, entfacht die Ausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien DIE ZUKUNFT DER ARBEIT (Arbeitstitel) eine Diskussion zu zukünftigen Formen menschlicher Arbeit mit Blick auf die Rolle des kreativen Sektors. Den Anforderungen an den menschlichen Körper und dessen Handlungsmöglichkeiten vor dem Hintergrund der zunehmenden Automatisierung der Arbeitswelt spürt das Projekt Work it, feel it! in der Kunsthalle Wien Karlsplatz nach. Der öffentli- che Arbeitsraum Care + Repair des Architekturzentrum Wien untersucht „Sorge Tragen“ und „Reparieren“ als zentrale Strategien für einen positiven Wandel im urbanen Umfeld. Auf den städtischen Bereich fokussiert auch das Projekt StadtFabrik, eine Kooperation der Wirtschaftsagentur Wien mit ihrem Kreativzentrum departure und des MAK, kuratiert vom IDRV – Insti- tute of Design Research Vienna, das im Rahmen der Biennale Auswirkun- gen der Digitalisierung auf gesellschaftspolitische, sozioökonomische Prozesse und neue Arbeitskulturen erforscht.

Der Vienna Biennale Circle, eine flexible Plattform von in Wien lebenden Persönlichkeiten verschiedener Sparten, verdichtet die Eckpunkte eines neuen Humanismus in einem Ausstellungsmanifest im MAK, das auch Schauplatz eines gemeinsam mit Biennale-Kuratorinnen und dem IDRV – Institute of Design Research Vienna konzipierten Projekts zu zukünftigen Arbeitswelten ist. Ein Parcours im MAK DESIGN LABOR thematisiert Wer- te wie Fairness, Teilen, Sorgen und Wertschätzen, Reparieren, „slow con- sumption“ und „prosuming“.

Die Ausstellungen der VIENNA BIENNALE 2017 im Überblick:
Hello, Robot. Design zwischen Mensch und Maschine (Eine Ausstellung im MAK; Koproduktion des Vitra Design Museums mit dem MAK und dem Design museum Gent; Kuratorinnen des Projekts für die VIENNA BIENNALE 2017: Amelie Klein, Kuratorin, Vitra Design Muse- um; Marlies Wirth, Kuratorin, MAK) Hello, Robot untersucht, wie die Robotik in unseren Alltag einzieht, und zeigt, welche entscheidende Rolle Design dabei spielt. Zahlreiche Expona- te verdeutlichen, wo wir Robotern schon heute und in naher Zukunft be- gegnen: in der Industrie, im Militär und im alltäglichen Umfeld; im Kinder- zimmer und im Altersheim; in unseren Körpern und in der Cloud; beim Shoppen und beim Sex; in Computerspielen und natürlich in Film und Literatur. Die Ausstellung beleuchtet unsere – oft ambivalente – Bezie- hung zu neuen Technologien und erörtert, welche Chancen und Heraus- forderungen sich für uns als Individuum und als Gesellschaft in diesem Zusammenhang ergeben. Dabei weitet sie den Blick für die ethischen und politischen Fragen, die sich angesichts technologischer Fortschritte in der Robotik heute stellen, und konfrontiert uns auch mit den Widersprüchen, die oft in den Antworten auf diese Fragen liegen.

Design spielt in dieser komplexen Dynamik eine zentrale Rolle, denn seit jeher dient es als Vermittler zwischen Mensch und Maschine ebenso wie zwischen verschiedenen Disziplinen. Während die Debatte zwischen Be- geisterung und Kritik, Hoffnung und Angst, Utopie und Dystopie hin- und herpendelt, kommen aus dem Design konkrete Lösungen sowie Gedan- kenexperimente, die deutlich machen, dass die Wahrheit oft in beiden Extremen zugleich liegt. Der Designbegriff, der dem zugrunde liegt, geht über die bloße Gestaltung von Oberflächen hinaus. Vielmehr spricht Hello, Robot davon, wie Design die Interaktion und Beziehung zwischen Mensch und Maschine, aber auch von Mensch zu Mensch prägt – im Guten wie im Schlechten.






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    Öffnungszeiten
    Di 10:00–22:00 Uhr, Mi–So 10:00–18:00 Uhr
    Jeden Dienstag 18:00–22:00 Uhr Eintritt frei

    Eintritt
    € 7,90 / ermäßigt € 5,50 Eintritt frei für Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre

    Jeden Dienstag 18:00–22:00 Uhr Eintritt frei

    Familienkarte € 11 (2 Erwachsene + mind. 1 Kind bis zum 14. Lebensjahr)



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  • Hello Robot._Design zwischen Mensch und Maschine Vincent Fournier Reem Barcelona Spain 2010
    Hello Robot._Design zwischen Mensch und Maschine Vincent Fournier Reem Barcelona Spain 2010
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  • DIE ZUKUNFT DER ARBEIT (Arbeitstitel), Eine Ausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien im AIL Angewandte Innovation LAB. Stanley Kubrick, 2001: A Space Odyssey (1963–1965), Filmsetfoto © LACMA – Los Angeles County Museum of Art
    DIE ZUKUNFT DER ARBEIT (Arbeitstitel), Eine Ausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien im AIL Angewandte Innovation LAB. Stanley Kubrick, 2001: A Space Odyssey (1963–1965), Filmsetfoto © LACMA – Los Angeles County Museum of Art
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  • DIE ZUKUNFT DER ARBEIT (Arbeitstitel) , Eine Ausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien im AIL Angewandte Innovation LAB. Charlie Chaplin, ModernTimes (1936) © Roy Export SAS
    DIE ZUKUNFT DER ARBEIT (Arbeitstitel) , Eine Ausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien im AIL Angewandte Innovation LAB. Charlie Chaplin, ModernTimes (1936) © Roy Export SAS
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  • Artificial Tears: Singularität und Menschsein – eine Spekulation, Eine Ausstellung des MAK. Kiki Smith, Untitled, 1992/93. 12-teilige Installation, gespiegeltes Glas, Holzsockel © Wolfgang Woessner/MAK
    Artificial Tears: Singularität und Menschsein – eine Spekulation, Eine Ausstellung des MAK. Kiki Smith, Untitled, 1992/93. 12-teilige Installation, gespiegeltes Glas, Holzsockel © Wolfgang Woessner/MAK
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  • Work it, feel it!  , Eine Ausstellung der Kunsthalle, 21. Juni – 10. September 2017. Shawn Maximo, Going Green, 2016 (Detail) © David Avazzadeh
    Work it, feel it! , Eine Ausstellung der Kunsthalle, 21. Juni – 10. September 2017. Shawn Maximo, Going Green, 2016 (Detail) © David Avazzadeh
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