Carl Spitzweg
"Wenn ich den Tag schon opfre doch Rein nur Vergnügens Sachen, So will ich wenigst' abends noch Ein klein Plaisir mir machen. Ich bitt' du mußt nun hier vor all'n Auf jeden Scherz verzichten; Am Tage nämlich tu ich mal'n, Und abends tu ich dichten. Ich dicht' auch emsig jeden Tag, Nicht ohne ihn zu malen, Ganz gleich, wenn es zuletzt auch mag Gar manchem nicht gefallen. Gehör' zur Zahl der Dutzenddichter Und will auch für die Zeilen nichts, Das Honorar in Weis' in schlichter, Bereits bezahlt ist's mir – ich dicht's. Zum täglich Brot gehört mir Dichten, Und bring' ich's auch nicht zu Papier, Muß auf Verleger ich verzichten – Der Selbstverlag bleibt selig mir."
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"Die Lust zu schaffen."
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"Kunst ist, wenn man`s nicht kann, denn wenn man`s kann, ist`s keine Kunst."
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"In der abschließenden Analyse, eine Zeichnung ist einfach nicht mehr eine Zeichnung,...
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16.03.2019 - 31.12.2025Das Leopold Museum entwirft mit seiner neu konzipierten Dauerpräsentation ein opulentes Tableau,...
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Porzellanmanufaktur - Berlin Die Manufaktur Wegely (1751 - 1757). Die erste Berliner Manufaktur...
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Carl Spitzweg (1808-1885)