Handwerk
Zeugnisse in Görlitz
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Presse09.06.2012
Neue Fachhandwerker für Restaurierungsarbeiten
Am Samstag, den 9. Juni 2012 um 10.00 Uhr erhalten die Teilnehmer des 18. Ausbildungskurses des Görlitzer Fortbildungszentrums für Handwerk und Denkmalpflege e.V., der von November 2011 bis März 2012 unter der Leitung von Markus Kepstein in den Werkstätten des Handwerkszentrums im Waidhaus stattfand, im Rathaus der Stadt Görlitz, Untermarkt 6-8, Zeugnisse und Teilnahmebescheinigungen. Bei der Feierstunde sprechen Dr. Michael Wieler, Bürgermeister für Kultur, Sport und Soziales, sowie Professor Dr. Klaus Trouet vom Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Handwerker aus dem gesamten Bundesgebiet haben an dem Kurs in Görlitz teilgenommen: die beiden Tischlermeister Marian Wenk aus Ostro und der Brockumer Cord Jacob, der im russischen Insterburg tätig ist, außerdem die drei Tischlergesellen Michael Kraus, Oettingen, Stefan Rabe, Bad Liebenwerda und Christopher Theisen, Berlin. Weitere Zeugnisse erhalten der Görlitzer Steinmetzmeister Thomas Noack, dessen Projektarbeit dem letzten gotischen Wasserspeicher der Görlitzer Peterskirche gewidmet war, der Steinmetzgeselle Dirk Weber aus Leipzig sowie die beiden Stuckateurgesellinnen Elisabeth Michall aus Leipzig und Birgit Silberbauer aus Salzburg sowie der Maurermeister Maik Liesigk aus Langenlipsdorf. Teilgenommen haben außerdem die Maurermeister Janusz Barsczewski aus Rodgau und Kersten Johannes Borchert aus Berlin sowie der Steinmetzgeselle Guido Heinrich aus Zobersdorf.
Während der Fortbildung zum geprüften Restaurator in ihrem jeweiligen Gewerk erhalten die Teilnehmer nicht nur theoretisches Wissen über Techniken und Materialien, sondern erlernen zudem die praktische Umsetzung dieses Wissens in den Werkstätten des Waidhauses. Die Maurer, Steinmetze und Stuckateure hatten in der Gruppe Mineralische Ausbildung darüber hinaus die Gelegenheit, an einem Projekt in Schloss Lomnitz im Hirschberger Tal in Polen mitzuwirken, wo sie die restauratorischen Voruntersuchungen durchführten. Für die fachpraktische Ausbildung halfen sie im hessischen Alsfeld bei der Abformung von fünf Sandsteinfiguren, die die Tugenden Glaube, Hoffnung, Liebe, Gerechtigkeit und Mäßigkeit darstellen.
Weitere Informationen: Görlitzer Fortbildungszentrum für Handwerk und Denkmalpflege e.V., Bei der Peterskirche 5a, 02826 Görlitz, Internet www.denkmalzentrum.de
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