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Schiffsrumpf des Schwimmenden Leuchtturms wird saniert

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Einen Fördervertrag in Höhe von 25.000 Euro für die anstehende Rumpfsanierung am Vorschiff des Feuerschiffes "Amrumbank" überbringt am Dienstag, den 24. November 2009 um 15.00 Uhr auf der Werft Nordseewerke in Emden, Am Zungenkai 2, Dörte Lossin, Ortskuratorin Oldenburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), an Erhard Bolenz vom Verein "Museums-Feuerschiff Amrumbank/Deutsche Bucht" e.V. Auch die Kommune sowie die OLB- und die Gerhard ten Doornkaat Koolman-Stiftung unterstützen die Sanierung des früher als schwimmender Leuchtturm fahrenden Schiffes.

Das stählerne Feuerschiff "Amrumbank" wurde 1915 auf der Papenburger Jos. L. Meyer-Werft gebaut und zwei Jahre später auf mehreren Positionen in der Nordsee eingesetzt. Ursprünglich mit einer Dampfmaschinenanlage ausgerüstet, erhielt das Schiff 1928 einen Sechszylinder-Dieselantrieb, womit das Boot eine Geschwindigkeit von acht bis neun Knoten erreichen konnte. Dieser Antrieb ist heute die älteste noch funktionierende Feuerschiffsmaschine.

Das Leuchtfeuer ist ein drehendes Blitzfeuer, bestehend aus zwei rechtwinklig zueinander stehenden Scheinwerferlinsen, die etwa 16 Meter über dem Wasserspiegel positioniert sind. Die Kardanische Aufhängung - eine Vorrichtung, um Gegenstände in drei Achsen drehbar zu lagern - stellt die waagerechte Abstrahlung des Lichtes auch bei Seegang sicher. Zunächst war ein Ölgasglühlicht, das in Druckbehältern unterhalb der Antriebsmaschine gelagert wurde, die Lichtquelle. 1929 wurde es durch ein elektrisches Feuer ersetzt. Desweiteren gibt es ein Funkfeuer und eine Unterwassernebelschallanlage; eine Trommelsirene wurde durch einen elektrischen Membransender ersetzt.

Nach der Außerdienststellung im Jahre 1983 wurde das Feuerschiff von dem Emder Verein »Arbeitskreis Museums-Feuerschiff e.V.« gekauft und zum Museum umgebaut. Seit August 1984 liegt es mitten in Emden im Ratsdelft. Die "Amrumbank" beherbergt ein schifffahrtshistorisches Museum mit dem Schwerpunkt "Seezeichentechnik", ein Schiffsrestaurant mit Kapitäns-Salon, eine Funkstation des OV Emden im DARC, dem Deutschen Amateur-Radio-Club, und ein Trauzimmer des Emder Standesamtes.

Das Feuerschiff "Amrumbank" in Emden ist nunmehr eines von über 200 Projekten, die die private Bonner Denkmalschutz Stiftung bisher allein in Niedersachsen dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale fördern konnte. Aus den Erträgnissen der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, werden jährlich bundesweit Projekte aus den Bereichen Wohlfahrt, Sport und Denkmalpflege mit rund 50 Millionen Euro gefördert.

Bonn, den 23. November 2009/Schi


Presse






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