Historia
Nachbericht zur 106. Auktion am 02./03. Dezember 2011
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Presse15.12.2011
Das Jahr 2011 geht mit einer sehr zufriedenstellenden Dezemberauktion zu Ende. Diese schließt das gesamte erfolgreiche und umsatzstarke Auktionsjahr ab. Bei einem an beiden Tagen gut gefüllten Saal kam es immer wieder zu spannenden Bietgefechten.
Zu Beginn des ersten Auktionstages wurde die Schmuckabteilung fast vollständig geräumt. Ein Cartier Armreif ´vis decor`, besetzt mit sechs Brillanten, wurde von 750 € auf 2.200 € gesteigert. Der dazu passende Ring von Cartier, ebenfalls mit sechs Brillanten besetzt, erzielte bei einem Limit von 500 € einen Zuschlag von 1.200 €.
Besonders interessant war die Sammlung Gemälde und Grafiken des Berliner Expressionisten Max Kaus. Eine äußerst seltene Farblithografie „Meerkatzen“, welche zwei Affen innig vertraut nebeneinander sitzend zeigt, brachte einen Zuschlag von 3.300 € (Limit 250 €). Auch die anderen Arbeiten Kaus` konnten mit Steigerungen verkauft werden. Werner Heldts „Häuserkomposition Berlin 1949“ fand für 11.500 € (Limit 1.800 €) einen neuen Besitzer. Heldt schafft es, in diesem Werk, trotz schlichter und gar detailloser Ausarbeitung der Gebäudefassaden einen stimmungsvollen Eindruck wiederzugeben, welcher sich ganz und gar auf das Wesentliche konzentriert. Das Bildnis einer jungen Italienerin, festgehalten von Hans Purrmann in Öl auf Leinwand, wurde für 14.000 € verkauft. Die Gemälde und Grafiken, vor allem der Moderne, fanden Ihre Käufer weltweit. Aber auch Altmeister, wie z. B. ein Marienbildnis aus dem Umkreis Francesco Solimenas (Limit 250 €/ Zuschlag 1.600 €) wurden erfolgreich versteigert.
Der zweite Auktionstag begann gleich mit einem Bietgefecht. Objekt der Begierde war eine chinesische Vase mit figuraler Szenerie, welche von 550 € auf 6.000 € gesteigert wurde. Ein 52 cm langer Meissener Eisbär, fand für 1.500 € (Limit 1.000 €) seinen neuen Besitzer.
Ein außergewöhnlicher Deckelhumpen mit sehr qualitätvoller Elfenbeinschnitzerei und Silbermontierungen, Hanau um 1900, wurde bei 4.800 € zugeschlagen (Limit 3.500 €).
Eine russische Samorodok-Deckeldose, St. Petersburg, wurde von 650 € auf 1.300 € gesteigert. Eine außergewöhnliche Tabatiere, Russland, zeigt auf der Schauseite die Darstellung der „Heiligen Allianz“ in Niello-Technik und fand bei einem Limit von 150 € für 1.400 € einen neuen Besitzer.
Der Kosake zu Pferd, in Bronze gegossen von Lavrentievich Ober, rief besonders bei den russischen Kunden Interesse hervor. Nach einem spannenden Bietgefecht erfolgte der Zuschlag bei 6.200 € (Limit 1.200 €).
Auch die Abteilung der Uhren konnte fast vollständig geräumt werden. Eine Miniaturuhr in Form eines Rokoko-Paravents mit in Emaille bemalten Elementen wurde für 4.600 € verkauft (Limit 2.200 €).
Das Angebot an persischen Keramiken rief weltweites Interesse hervor. Beispielsweise wurde eine Schale mit Reiter und Löwensphinx, aus dem 13./14. Jahrhundert, von 200 € auf 1.200 € gesteigert. Eine prunkvolle islamische Wasserkanne fand bei gleichem Limit für 1.800 € einen Käufer.
Ein chinesischer Kabinettschrank auf einem prunkvollen geschnitzten und vergoldeten Unterbau sorgte ebenfalls für ein aufregendes Bietgefecht. Er wurde bei einem Limit von 250 € für 22.000 € zugeschlagen. Für die Auktion am 24. und 25. Februar sind bereits jetzt Einlieferungen erbeten.
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