Nachbericht
325. Auktion „Teppiche & Tapisserien“ am 30. Oktober 2013
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Presse
Armenischer Meisterknüpfer Zahlreiche Interessenten und Teppichfreunde füllten am 30. Oktober den Auktionssaal bei Van Ham, um orientalische, asiatische und europäische Teppiche und Tapisserien zu erstehen. Mit einer Verkaufsquote von rund 80 Prozent und einem Gesamtergebnis von 380.000 Euro entspannt sich der Markt im Vergleich zu den Jahren 2010 und 2011. Das Highlight der Auktion war ein feiner, seidener Gebetsteppich aus Kum Kapi, dem armenischen Viertel in Istanbul, mit einem Ergebnis von 25.000 Euro.
Das Muster des Gebetsteppichs geht zurück auf eine Gruppe persischer Gebetsbrücken des 16. Jahrhunderts, mit safawidischen Jagdmotiven. Er wurde Anfang des 20. Jahrhunderts vom armenischen Meisterknüpfer Toussonian in hergestellt.
Ebenfalls ein safawidisches Muster mit Tiermotiven, Palmetten und Wolkenbändern ist auf dem großen Teppich aus Persien oder Ostkaukasus mit den Maßen 435 x 207 cm zu finden. Der Schätzpreis des um 1800 entstandenen Teppichs stieg von 4.000 Euro auf das Ergebnis von 12.500 Euro. Unter der Losnummer 245 verbarg sich ein Täbris aus dem 2. Viertel des 20. Jahrhunderts. Er überzeugte die Kenner und erzielte ein Ergebnis von 12.500 Euro. Ein schimmernder Seidenteppich aus der Türkei sprach zahlreiche Bieter an und kletterte auf ein Ergebnis von 13.750 Euro.
Die leuchtenden Farben des sogenannten Adlerkasak aus Tschelaberd aus dem 19. Jahrhundert führten zu einem Ergebnis von 8.125 Euro, während ein sehr gut erhaltener und signierter Hereke mit der Darstellung der Arche Noah ein Ergebnis von 6.250 Euro erreichte.
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