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KÁROLY MARKÓ D

KÁROLY MARKÓ D. Ä. (Kunstwerk des Monats)

KÁROLY MARKÓ D

KÁROLY MARKÓ D. Ä. ITALIENISCHE LANDSCHAFT BEI ABENDSONNE

Der ungarische Maler Károly Markó war der Begründer einer berühmten Künstlerfamilie, der seine Söhne Károly d. J., András und Ferenc angehörten. In Leutschau, im Norden der heutigen Slowakei geboren, liess er sich nach einem Aufenthalt in Wien 1832 in Rom nieder, ehe er 1843 nach Florenz übersiedelte, wo er später die Villa Appeggi bezog. In Florenz lehrte Markó ab 1840 als Professor an der Accademia di Belle Arti. Konzentrierte sich der Maler in seinen Bildern ursprünglich auf Schilderungen seiner Heimat Ungarn, so interessierte er sich seit seiner Zeit in Italien dafür, das bäuerlich-ländliche Leben des Südens einzufangen, dessen Darstellungen er oft zusätzlich mit biblischen und mythologischen Themen anreicherte. Zu den grossen Vorbildern, an die sich Markó in diesen Werken anlehnte, zählten vor allem Nicolas Poussin (1594-1665) und Claude Lorrain (1600-1682). Freundschaftliche Beziehungen pflegte er während seines Aufenthalts in Rom zu Josef Anton Koch (1768-1839) und Bertel Thorvaldsen (1770-1844).

Italienische Landschaft Malers Károly Markó d. Ä. (1791–1860) zu sehen.

Das Gemälde Italienische Landschaft mit Abendsonne ist ein typisches Werk des Künstlers aus seiner Zeit in Italien. Aufgrund der arkadischen Stimmung und des sonnendurchfluteten, weichen Lichts sind deutlich Anklänge an die beiden Vertreter der Malergeneration des 17. Jahrhunderts, Poussin und Lorrain, zu spüren, aber auch Einflüsse von Landschaftsmalern der nachfolgenden Malergeneration in Rom, wie etwa Andrea Locatelli (1695-1741), sind zu erkennen.
Vor dem Auge des Betrachters breitet sich eine weit in die Tiefe führende Landschaft aus, die im Vordergrund durch eine über einen Fluss führende Steinbrücke abgeschlossen wird.

In die warme Abendsonne getaucht, treten einige von Ziegen begleitete Kinder und Frauen, Musikinstrumente und Bündel mit Kornähren tragend, offenbar nach erledigter Arbeit ihren Heimweg an. Etwa in der Mitte des Bildes rauscht der Fluss als kleiner Wasserfall in die Tiefe, während weiter hinten auf einem Hügel eine klassische Ruine zu erkennen ist, die die harmonische Komposition der idealisierten Landschaft unterstreicht und im Gemälde einen architektonischen Akzent schafft.
Das vom Künstler signierte und datierte Werk wurde von den Fürstlichen Sammlungen verkauft und 2009 durch Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein zurück erworben.


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