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Hilfe für die Stadtkirche St. Simon und Juda

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Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz überbringt Fördervertrag in Remda-Teichel

Einen Fördervertrag über 10.000 Euro für die Restaurierungsarbeiten an der Stadtkirche St. Simon und Juda in Remda-Teichel im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt überbringt am Sonntag, den 4. Oktober 2009 Barbara Schönfelder vom Ortskuratorium Weimar/Weimarer Land der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). Sie überreicht den Vertrag um 10.30 Uhr an Pfarrer Thomas Kratzer von der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Sundremda im Rahmen der Erntedankgottesdienstes. Damit sollen die Dachdeckerarbeiten am Walmdach unterstützt werden und das Dach wieder dicht gemacht werden. An der Restaurierung beteiligen sich ebenfalls das Land und die Landeskirche sowie Lotto-Toto Thüringen.

Das Gebiet von Remda-Teichel gehört zu den ältesten Siedlungsgebieten nördlich des Thüringer Waldes. Die ältesten urkundlichen Erwähnungen im Zusammenhang mit Schenkungsurkunden des Klosters Fulda reichen bis in das Jahr 750 zurück. St. Simon und Juda errichtete man rund tausend Jahre später an der Stelle eines 1744 ausgebrannten Vorgängerbaues. 1746 und 1747 entstand ein natursteinsichtiger Saalbau mit hohen, von Natursteingewänden gerahmten Stichbogenfenstern. Im Westen läuft ein zweiläufiger, überdachter Aufgang zu den Emporen. Das Mansarddach mit Gauben überragt ein Ostturm, der eine verschieferte Glockenstube und eine Schweifhaube mit Laterne erhielt. Das Erdgeschoss des Turmes überspannt ein Kreuzrippengewölbe vermutlich noch aus der Mitte des 15. Jahrhunderts.

Den Kirchensaal prägen im Inneren an drei Seiten die umlaufenden zweigeschossigen Emporen, die Holzdecke über dem Kanzelaltar aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts sowie die original erhaltene reiche Ausmalung, die aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert stammt. Über dem Kanzelaltar ist 1888 von Edmund Herger eine Kreuzigungsszene als Wandgemälde dargestellt worden, dem Kirchenmusiker wie Bach und Händel, Lieddichter wie Gerhardt und historische Persönlichkeiten wie Luther, Gustav II. Adolph von Schweden, Kurfürst Friedrich der Weise und vermutlich Wilhelm I. beigeordnet sind.

Durch die undicht gewordene vorhandene Dachdeckung aus Asbestzementplatten und Preolitschindeln dringt Nässe ein, die die Holzkonstruktion schädigt. Nachdem die Holzkonstruktion des Mansardbereiches instandgesetzt wurde, folgen nun die restlichen Dachdeckerarbeiten.

Die Stadtkirche St. Simon und Juda ist damit eines von über 380 Projekten, die die private Bonner Denkmalschutz Stiftung allein in Thüringen dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale fördern konnte. Dazu gehören in diesem Jahr unter anderem die Dorfkirche in Sprötau und die Burg in Denstedt. Aus den Erträgnissen der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, werden jährlich bundesweit Projekte aus den Bereichen Wohlfahrt, Sport und Denkmalpflege mit rund 50 Millionen Euro gefördert.

Bonn, den 1. Oktober 2009/Schi


Presse






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