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Festgottesdien

Festgottesdienst nach 10 Jahren Einsturzgefahr

Festgottesdien

Mit einem Festgottesdienst, bei dem Landesbischöfin Ilse Junkermann die Predigt hält, feiert die Kirchengemeinde Rhoden im Evangelischen Kirchspiel Osterwieck im Landkreis Harz am 18. Dezember 2010 um 14.00 Uhr die Wiedereinweihung der St. Vituskirche Rhoden, deren Dachsanierung die Deutsche Stiftung Denkmalschutz im vergangenen und auch in diesem Jahr mit insgesamt über 60.000 Euro unterstützt hat.

Der im nördlichen Harzvorland nordwestlich von Osterwieck gelegene Ort Rhoden gehörte bis 1648 zum Bistum und danach zum Fürstentum Halberstadt. 1815 gelangte er an den Regierungsbezirk Magdeburg.

Der Ursprung der Dorfkirche von Rhoden geht noch in spätromanische Zeit zurück. Aus dieser Bauphase stammen der quadratische Westturm - der später mit einem barocken Turmhelm versehen wurde - und ein rundbogiges Stufenportal an der Südseite des Kirchenschiffs. Der angesetzte, breitere Saalbau mit leicht eingezogenem Rechteckchor entstand in gotischer Zeit, er wurde im 18. Jahrhundert verändert. Ebenfalls aus spätgotischer Zeit stammt die Vorhalle mit profiliertem spitzbogigen Portal an der Südseite des Kirchenschiffs. Ein Sakristeianbau aus Fachwerk an der Chorostseite entstand 1809.

Während der barocken Umbauten im 18. Jahrhundert wurden auch im Innenraum Änderungen vorgenommen. So entstanden die Holztonne mit der Wolkenhimmelbemalung, die zweigeschossige Hufeisenempore, die Herrschaftsloge an der Chornordseite und der reich geschmückte Kanzelaltar.

Die Kirche war lange Zeit einsturzgefährdet, so dass nur die Vorhalle genutzt werden konnte. Nachdem die Risse im Mauerwerk von Kirchenschiff und Turm sowie die Feuchtigkeitsschäden in den Dachkonstruktionen beseitigt sind, kann der Sakralbau nun nach zehn Jahren erstmals wieder genutzt werden. Dennoch stehen weitere Restaurierungsmaßnahmen im Inneren an, konkret an der Decke, dem Altar und der Orgel.

Die Vituskirche in Rhoden, seit Anfang des Jahres ein Stadtteil Osterwiecks, ist eines von über 480 Förderprojekten, die die private Denkmalschutz-Stiftung in Bonn seit ihrer Gründung 1985 allein in Sachsen-Anhalt dank privater Spenden und Mitteln der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, fördern konnte. Dazu gehören auch das Schloss in Ilsenburg, das Simonetti-Haus in Coswig und die Dorfkirche Frankleben.

Bonn, den 15. Dezember 2010/Schi


Presse






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