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Altes Rüthener

Altes Rüthener Kaufmannshaus wird wieder in Schuss gebracht

Altes Rüthener

Durch eindringendes Wasser in die marode Dachdeckung über dem Gebäude in der Hachtorstraße 20 in Rüthen im Landkreis Soest wurde die Dach- und Fachwerkkonstruktion geschädigt. Zur Behebung der Schäden überbringt Johann Behringer vom Ortskuratorium Paderborn der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) am Donnerstag, den 16. Dezember 2010 um 10.00 Uhr einen Fördervertrag in Höhe von 50.000 Euro für die Dachsanierung des Fachwerkhauses an Bernd Lehmann vom Rüthener Forum für Stadtentwicklung e.V. Größere Beträge stellen auch Bund und Land für die Sanierungsmaßnahmen zur Verfügung.

Rüthen wird erstmals 1072 in einer Urkunde des Kloster Grafschaft erwähnt. Am 29. September 1200 erhob der Landesherr und Kölner Erzbischof Adolf I. von Altena die Ortschaft zur Stadt, die ab 1375 auch zur Hanse gehörte.

Im Jahre des Herrn 1609 ließen sich Caspar Buuck und Dorothea Holtke im Zentrum der Stadt Rüthen, nahe Hachentor und Rathaus, ein stattliches dreigeschossiges Fachwerkhaus mit Mitteldeele erbauen. Auf den mit Fratzen, Neidköpfen, beschnitzten und mit gedrehten Bändern verzierten Schwellbalken zum zweiten Obergeschoss gibt eine Inschrift Auskunft über die beiden Erbauer des Hauses.

Auf der Giebelseite dient ein doppelflügeliges Rundbogentor mit Oberlicht zur Deele hin als Eingang. Von Anfang an nutzte man das Gebäude, das ein hohes Walmdach deckt, als Kaufmannshaus, das lassen die Deele und die kaum veränderten Raumstrukturen einwandfrei schlussfolgern. Über dem ersten Geschoss steht das zweite Obergeschoss nach allen Seiten hin leicht über. Die heute verputzen Fassaden, die im Obergeschoss fast quadratische Fensteröffnungen prägen, zeigen nur auf der Giebelseite das ursprüngliche Fachwerk. Im Obergeschoss sind hier fast quadratische Gefache und hohe gegenständige Fuß- und Eckstreben zu sehen.

Haus Buuck, eines der ältesten erhaltenen Fachwerkhäuser der Stadt Rüthen, ist eines von über 260 Projekten, die die private Denkmalschutz-Stiftung in Bonn seit ihrer Gründung 1985 allein in Nordrhein-Westfalen dank privater Spenden und Mitteln der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, fördern konnte. Dazu gehören auch das Schloss in Barntrup, die Dorfkirche Johannes der Täufer in Bad Sassendorf und die Windmühle in Ennigerloh.

Bonn, den 16. Dezember 2010/Schi


Presse






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