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Fassade der Ni

Fassade der Nikolauskapelle wird frisch gestrichen

Fassade der Ni

Ortskurator überbringt in Königswinter-Heisterbacherrott einen zweiten Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Kurzfassung:Zum zweiten Mal fördert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Restaurierungsarbeiten an der Nikolauskapelle in Königswinter-Heisterbacherrott. Den Fördervertrag über 10.000 Euro überbringt Bernd-Michael Vangerow, Ortskurator Bonn/Rhein-Sieg der DSD, am 11. August 2009 um 12.00 Uhr an Pfarrer Udo Maria Schiffers von der Katholischen Kirchengemeinde. Die Nikolauskapelle in Heisterbacherrott ist damit eines von über 230 Projekten, die die private Denkmalschutz Stiftung in Bonn bisher allein in Nordrhein-Westfalen dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale fördern konnte. Dazu gehören in diesem Jahr die Immanuelskirche in Wuppertal, die Wassermühle Schulze Westerrath in Nottuln und Kloster Seligenthal in Siegburg.

Langfassung:Bereits zum zweiten Mal fördert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Restaurierungsarbeiten an der Nikolauskapelle in Königswinter-Heisterbacherrott im Rhein-Sieg-Kreis. Den Fördervertrag über 10.000 Euro überbringen Bernd-Michael Vangerow zusammen mit Dr. Gisela Henze und Susanne Verpoorten vom Ortskuratorium Bonn/Rhein-Sieg am Dienstag, den 11. August 2009 um 12.00 Uhr an Pfarrer Udo Maria Schiffers von der Katholischen Kirchengemeinde St. Joseph und St. Judas Thaddäus. Mit der Unterstützung der Malerarbeiten an der Fassade und im Innenbereich kann die Kapelle fertiggestellt werden.

Die Nikolauskapelle in Königswinter entstand in der Mitte des 12. Jahrhunderts als Eigenkapelle des ehemaligen Fronhofes Roda, der 1173 als Besitz des Stiftes Schwarzrheindorf und 1305 des Klosters Heisterbach bezeugt ist. Es handelt sich um einen verputzten einschiffigen Bruchsteinbau mit eingezogenem Rechteckchor. Das Dach mit dem offenen Dachreiter wurde nach einer Beschädigung im Dreißigjährigen Krieg erbaut, 1676 wurde die Kirche neu geweiht.

Das Langhaus mit Diensten eines ehemaligen zweijochigen Kreuzgratgewölbes ist heute flach gedeckt, den Chor überfängt ein Tonnengewölbe. In der Südwestecke befindet sich in einem innen und außen vorgezogenen Mauerblock der Rest einer Spindeltreppe zum Dachgeschoss. Die Kapelle verkörpert fast unverändert einen seltenen Typus der romanischen Hofkapelle. Der Bau bildet mit dem nahen Friedhof und dem Haus Schlesien als Museum für schlesische Landeskunde das städtebauliche Zentrum des Ortes.

Auf den Innenputzen zeichneten sich über lange Zeit großflächig dunkle Flecken und Salzausblühungen ab, deren Ursache unklar war. Erste Vermutungen, anstehendes Hangwasser und aufsteigende Feuchte seien die Schadensauslöser, führten zum Einbau einer Drainage und eines Lüftungssystems. Das Mauerwerk aus heimischem Quarz-Latit vom Stenzelberg war an vielen Stellen mürbe und musste durch passenden Naturstein ausgeflickt und neu verfugt werden. Durch Behebung der bauphysikalischen Fehler, den Einbau von Lüftungsschlitzen und einer Fußleistenheizung, Entfeuchtungsgeräten und entsprechenden Sanierputzen konnten die Kirchenwände inzwischen wieder austrocknen.

Einem engagierten Förderverein gelang es, der in Gemeinde und Kommune lange Zeit herrschenden Gleichgültigkeit dem baulichen Kleinod gegenüber wirksam entgegenzutreten. Zusammen mit der DSD und dem Bistum war der Verein dazu bereit, das Projekt anzugehen und zu schultern.

Die Nikolauskapelle in Heisterbacherrott ist damit eines von über 230 Projekten, die die private Denkmalschutz-Stiftung in Bonn bisher allein in Nordrhein-Westfalen dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale fördern konnte. Dazu gehören in diesem Jahr die Immanuelskirche in Wuppertal, die Wassermühle Schulze Westerrath in Nottuln und Kloster Seligenthal in Siegburg. Aus den Erträgnissen der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, werden jährlich bundesweit Projekte aus den Bereichen Wohlfahrt, Sport und Denkmalpflege mit rund 50 Millionen Euro gefördert.

Bonn, den 7. August 2009/Schi


Presse






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