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Dreijährige Sa

Dreijährige Sanierung erfolgreich abgeschlossen

Dreijährige Sa

Mit einem Festgottesdienst feiert die Kirchgemeinde Groß Eichsen im Landkreis Nordwestmecklenburg am Sonntag, den 12. September 2010 um 14.00 Uhr den Abschluss der dreijährigen Sanierung des gesamten Dachtragewerks über dem Kirchenschiff. Nach dem Festakt folgt auf dem Kirchengelände der Johanniter-Kirche in Groß Eichsen ein Empfang.

Zwischen Gadebusch und Wismar liegt, in eine herrliche Landschaft eingebettet, der Ort Groß Eichsen. Die Johanniterkirche wirkt in dem heutigen kleinen Ort überraschend groß, doch beherbergte Groß Eichsen ab dem frühen 13. Jahrhundert eine bedeutende Kompturei des Johanniterordens. Eine wundertätige Reliquie machte den Wallfahrtsort im 14. Jahrhundert zu einem beliebten Pilgerziel. Die gotische Backsteinkirche wurde über einem kreuzförmigen Grundriss errichtet, sie überragt ein mächtiger quadratischer Westturm. Trotz mannigfacher Veränderungen in den letzten Jahrhunderten konnte der Bau mit den Maßwerkfenstern und den Kreuzrippengewölben in der Turmhalle sein gotisches Gepräge beibehalten. Mittelalterliche Ausstattungsstücke wie eine Granitfünte aus dem frühen 13. und ein Holzkruzifix aus dem frühen 15. Jahrhundert haben sich ebenfalls erhalten.

Das Chorgestühl und die Kanzel sind Zeugnisse der Renaissance, der Hauptaltar dagegen mit seinen sieben Schnitzfiguren, die Paulus, Johannes den Täufer, Petrus, den Evangelisten Johannes und drei Engel darstellen, sowie den fünf Gemälden, die das Abendmahl, die Kreuzigung, die Himmelfahrt, die Bergpredigt und die Gesetzgebung zeigen, entstand erst 1698, also nach der Reformation. Im Westen ist die Barockorgel des Lübecker Hans Hantelmann von 1723 erhalten. Aus dem 19. Jahrhundert stammt das hölzerne Tonnengewölbe sowie das Gestühl und die Südempore.

Die Wiederinstandsetzung der Johanniskirche erfolgt seit 1984. Der Turm und das Dach über dem Kirchenschiff wurden in den 1990er Jahren fertiggestellt. 1997 folgte die Restaurierung der Altarfiguren, deren barocke Fassung schließlich nach restauratorischen Voruntersuchungen freigelegt wurde. Daran und an der Sanierung des akut einsturzgefährdeten Dachstuhls beteiligte sich neben anderen auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz.

Die Johanniterkirche ist eines von über 440 Projekten, die die private Bonner Denkmalschutz-Stiftung allein in Mecklenburg-Vorpommern dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, fördern konnte. Zu den Förderprojekten gehören in diesem Jahr auch das Kloster in Malchow, die Kapelle Jagetzow in Völschow und das Wohn- und Geschäftshaus Bohrstraße 2 in Wismar.

Bonn, den 9. September 2010/Schi


Presse






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