Des Kaisers Ba
Des Kaisers Bart
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Presse29.04.2008
Kaiserhaus-Auktion im Wiener Dorotheum brachte herausragendes Ergebnis
Nicht nur Popstars haben ihre Fans: Kaiserhaus-Liebhaber haben bei der jährlichen Auktion im Wiener Dorotheum am 28. April 2008 bewiesen, dass auch Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth Starstatus besitzen und der Devotionalienhandel floriert. Erstmals gleichauf in der Gunst der Käufer standen Objekte rund um den Kronprinzen Rudolf, auf dessen Konto die zwei am höchsten gesteigerten Erinnerungsstücke gingen: Heiß umkämpft war die Kinderschreibgarnitur mit 32.000 Euro (Kat. Nr. 192), sowie das persönliche „Pic-Nic-Set" mit 41.800 Euro (Kat. Nr. 194).
Die Barthaare von Kaiser Franz Joseph, in verglastem Stellrahmen und Lederfutteral mit Kaiserkrone in Gold, wurden bei einem Schätzwert von 1.200 bis 2.400 Euro auf 6.900 Euro hoch gesteigert (Kat. Nr. 42). Viele der kaiserlichen Erinnerungsstücke, u. a. an die berühmte Barttracht des Kaisers, wurden von einer Wiener Gastronomie-Legende, der Familie Plachutta ersteigert. Plachutta verfügt mittlerweile über eine bedeutende Kaiserhaus-Sammlung.
Hoch angesteigert wurden auch die persönliche Manöveruhr (Kat. Nr. 64, € 14.900), die persönliche Taschenuhr (Kat. Nr. 50, € 7.500), sowie die Reiseschreibgarnitur, das persönliche Feldschreibzeug des Kaisers mit 21.000 Euro (Kat. Nr. 85). Vom Leibkammerdiener Seiner Majestät des Kaisers eigenhändig beschriftet waren jene Kuverts, in denen sich Haare und sogar ein Nagel des Kaisers befanden. Für 1.900 Euro gingen diese neun Kuverts an einen neuen Besitzer (Kat. Nr. 55).
Der persönliche Rosenkranz von Kaiserin Elisabeth wurde um 7.500 Euro versteigert (Kat. Nr. 148), eine Rose vom Sterbelager der Kaiserin in verglastem Rahmen mit Kaiserkrone und Datumsband „10. September 1898" erreichte 3.200 Euro (Kat. Nr. 147).
Presse: Mag. Doris Krumpl, Tel. + 43 1/515 60-406
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