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Restitution

Achenbach-Gemälde kehrt zurück nach Breslau

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Erneut hat das Kölner Auktionshaus Van Ham ein Restitutionsverfahren durch seine Transparenz, Erfahrung und Professionalität ermöglicht. Das verschollene Gemälde „Via Cassia bei Rom“ des Düsseldorfer Malers Oswald Achenbach kehrt nun in das Polnische Nationalmuseum in Breslau zurück. Bereits in der Vergangenheit hatte sich Van Ham als erfolgreicher Vermittler hervorgetan, als Werke aus den legendären Sammlungen Ismar Littmanns, Jacques Goudstikkers und Emma Budge restituiert wurden.

Bei dem Gemälde handelt es sich um ein Werk aus der ehemaligen Sammlung des Schlesischen Museums der Schönen Künste. Als Teil der Kunstsammlung Conrad Fishers gelangte es 1907 als Schenkung in dieses Museum. Seit dem Zweiten Weltkrieg, nach einem Einbruch in ein Depot, galt das Kunstwerk als verschollen.

Mithilfe seiner Datenbank entdeckte die Kriegsverluststelle des Ministeriums für Kultur und Nationalerbe der Republik Polen das Achenbach-Gemälde im Mai 2014 im Auktionskatalog der Frühjahrsauktion „Alte Kunst“ bei Van Ham Kunstauktionen. Entsprechende Schritte wurden eingeleitet und erneut hat Markus Eisenbeis, geschäftsführender Gesellschafter von Van Ham, die Rolle als erfahrener Vermittler zwischen dem Einlieferer und dem ursprünglichen Besitzer eingenommen. „Auch wir sind an einer fairen Lösung zwischen den beteiligten Parteien interessiert, selbst wenn es, so wie in diesem Fall, nicht zu einem Verkauf in unserem Hause kommt. Die Restitutionsansprüche müssen geklärt werden und wir können mit unserer Erfahrung dazu beitragen.“, so Eisenbeis. Weiter erklärt er: „Wir konnten den Einlieferer dazu bewegen von seinen Eigentumsansprüchen an dem Gemälde Abstand zu nehmen und es dem Polnischen Staat, bzw. dem Nationalmuseum in Breslau zu übergeben.“ Bei einer Feier wurde das Gemälde am 7. August 2014 in Anwesenheit des Ministers für Kultur- und Nationalerbe der Republik Polen –Prof. Małgorzata Omilanowska – an das Nationalmuseum in Breslau zurückgegeben.

Van Ham Kunstauktionen, gegründet 1959, ist ein Familienunternehmen, das in zweiter Generation von Markus Eisenbeis geleitet wird. Jährlich finden circa 16 international beachtete Auktionen in den BereicheAlte Kunst, Europäisches Kunstgewerbe, Schmuck und Uhren, Moderne Kunst, Zeitgenössische Kunst, Teppiche, Dekorative Kunst und Asiatische Kunst statt. Durch regelmäßig erzielte Auktionsrekorde gehört Van Ham zu den führenden Auktionshäusern in Deutschland. Seit Sommer 2014 ist Van Ham in seinen neuen Räumlichkeiten in der Hitzelerstraße in Köln-Raderthal ansässig.






  • 08.08.2014
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    Telefon:+48 71 343 56 43



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    VAN HAM Kunstauktionen KG