Viele Jubiläen: Das Jahr 2021 in den LÜBECKER MUSEEN
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Presse16.02.2021
Als absolutes Highlight im Ausstellungsjahr 2021 der LÜBECKER MUSEEN gilt schon jetzt „Lucas Cranach d.Ä. und Hans Kemmer – Meistermaler der Reformation“, die vom 24. Oktober bis 6. Februar 2022 im St. Annen-Museum zu sehen sein wird. Anlässlich des 460. Todestages des Lübecker Malers Hans Kemmer, der seine Gesellenjahre in der Wittenberger Werkstatt von Lucas Cranach d. Ä. verbracht und dort wertvolle Impulse für sein weiteres Schaffen erfahren hat, werden die beiden Malerpersönlichkeiten einander gegenübergestellt. Die Schau wird rund 40 Gemälde und dazu ausgewählte Druckgrafiken versammeln, die zugleich zeigen, wie sich die Kunst nach der Reformation gewandelt hat und welche Menschen die Geschicke in Lübeck beeinflusst haben. Neben wertvollsten Originalen von Cranach werden damit erstmals alle greifbaren Werke Kemmers in einer Ausstellung versammelt, die zum Teil noch nie öffentlich zu sehen waren, darunter Exponate aus Schwerin, Gotha, Leipzig, Würzburg, Bamberg, Wien, Nyköping (Schweden) und Los Angeles.
Einen Perspektivwechsel wagt die Kunsthalle St. Annen ab 9. November, wenn sich die Deutsche Einheit zum 30. Mal jährt: In einem übergreifenden Kooperationsprojekt mit der Kunsthalle Rostock zeigt sie Kunst ab 1945, von der Zeit der innerdeutschen Teilung bis in die Gegenwart, aus den Sammlungen der Kunsthallen Lübeck und Rostock. Trotz der geografischen Nähe der beiden Hansestädte sind die Sammlungen in verschiedenen Gesellschaftssystemen entstanden. Wie wurde Kunst in Ost- und Westdeutschland vor und nach der Wende wahrgenommen? Ausgewählte Werke aus den Beständen beider Museen werden zusammengeführt und in einen spannungsreichen Dialog gebracht. Auch der Blick in die Gegenwart lohnt sich: Wie haben sich die Sammlungen nach der Wende entwickelt und wie ist das Verhältnis zwischen Ost und West heute? Die Ausstellung „Perspektivwechsel“ markiert gleichzeitig den Beginn einer langfristigen Zusammenarbeit zweier wichtiger Kunstinstitutionen im Norden Deutschlands und setzt sich zum Ziel, den kulturellen Zusammenschluss und Austausch im Ostseeraum zu stärken.
Ende des Jahres schließlich ist wieder eine Präsentation der Gemeinschaft der Lübecker Künstler geplant, die 2021 erstmals im Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk stattfindet. Dementsprechend lautet das Thema, das die Künstler:innen in diesem Jahr bearbeiten und interpretieren sollen, „Industrie und Alltag“. Die Vorgabe für die Werke lautet, dass sie einen thematischen Bezug zum Museum oder einen regionalen Bezug zum Stadtteil aufweisen müssen. Die Ergebnisse werden im Industriemuseum bis voraussichtlich April 2022 zu sehen sein.
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16.02.2021Presse »
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