Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert zum 14. Mal das Freiburger Münster
-
Presse01.05.2018
Arbeiten am vollkommen durchbrochenen Maßwerk-Steinhelm kommen gut voran
Zum 14. Mal stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) für Restaurierungsmaßnahmen am Freiburger Münster Mittel zur Verfügung. Dank der Lotterie GlücksSpirale, der Michael-Schepelmann-Stiftung in der DSD und zweckgebundener Spenden kann sich Münsterbaumeisterin Yvonne Faller über einen weiteren Fördervertrag freuen, der sie in diesen Tagen erreicht. Damit stehen weitere 68.000 Euro für die restauratorische Instandsetzung im Galeriebereich sowie am Turmhelmkranz des Westturms zur Verfügung. Insgesamt stellte die Denkmalschutzstiftung seit 2003 über 900.000 Euro für Arbeiten an der bedeutenden Großkirche bereit.
Das Freiburger Münster ist ein herausragendes Beispiel bürgerlichen Selbstbewusstseins und Kunstsinns des Mittelalters. Zwischen 1200 und 1513 entstand in dem Bestreben, die jeweils modernste Stilrichtung zu übernehmen, ein Bauwerk mit vielen architekturhistorischen und künstlerischen Höhepunkten. Die über drei Jahrhunderte währende Bauzeit lässt sich an den Hauptteilen ablesen: dem spätromanischen Querhaus, dem hochgotischen Langhaus mit vorgestelltem Westturm und dem spätgotischen Langchor mit Umgang und Kapellenkranz.
Der 1330 fertiggestellte Westturm ist der erste Maßwerkturm des Mittelalters. Er ist in einen dreigeschossigen unteren Teil und einen achteckigen oberen Teil mit Maßwerkhelm, einem vollkommen durchbrochenen Steinhelm, gegliedert. Das Münster gehört zu den über 310 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden, Erträge ihrer Treuhandstiftungen und Mittel der Glücks-Spirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg förderte.
-
09.09.2018Bonn, 9.8.2018. Mehr als 7.500 historische Baudenkmale, Parks oder archäologische Stätten öffnen...
-
Buch- Druck, Abschreiber Seit es schriftliche Werke gibt – als Rolle oder als Codex...
-
01.05.2018Presse »
.