Nachbericht: 83. Auktion - Buddhistisches Glück
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Presse22.03.2018
Das Auktionsjahr 2018 bei Hargesheimer Kunstauktionen Düsseldorf scheint unter einem glücklichen buddhistischen Stern zu stehen und hat erfolgreich mit der umsatzstärksten Auktion seit Bestehen des Unternehmens begonnen. Besonders stark zeigte sich dabei der erste Auktionstag mit dem Bereich der asiatischen Kunst mit vielfachen Top-Zuschlägen.
Bereits zur Vorbesichtigung zeigte sich ein großes Interesse an ausgewählten Highlight-Objekten der asiatischen Kunst aus einer alten Düsseldorfer Privatsammlung. Unter der Losnummer 106 wurde eine Vase mit acht buddhistischen Glücksymbolen aufgerufen, welche mit höchster Qualität überzeugte. Die Vase wurde um 1800 gefertigt und zeigt eine feine mehrschichtige Blaumalerei. Der bewusst moderat angesetzte Limitpreis konnte sich um ein Vielfaches steigern und erlöste 300.000,- €.
Nur kurze Zeit nach diesem erfolgreichen Zuschlag machte sich wiederum Aufregung im Auktionsaal bemerkbar und die Telefonisten machten sich bereit rund 16 Telefonbieter zu erreichen. Das kaiserliche Rotlack-Podest mit aufwendigen und feinen Schnitzereien konnte Sammler und Liebhaber um sich scharen. Die Motive zeigen fünfkrallige Drachen, Fledermäuse sowie flächendeckende Glück bringende Wolken sowie buddhistische Glückssymbole. Das ausdauernde Bietergefecht erlöste schließlich 293.700,- €.
Als dritten Höhepunkt wurde eine Wandvertäfelung mit reliefierten Drachen angeboten. Das kaiserliche, aus dem seltenen Zitan-Holz gefertigte Stück präsentiert in hochwertiger Schnitzerei zwei aufsteigende fünfkrallige Drachen. Auch hier zeigte sich ein ungetrübtes Interesse der Bieter, wodurch der Erlös auf 256.200,- € schnellte.
Auch die folgenden Tage zeigten sich erfolgreich. So konnten am Samstag die Bronzen und Gemälde auftrumpfen.
Eine angebotene Bronzefigur von Milly Steger (1881-1948) zeigt eine leicht abstrahierte sinnende Aktdarstellung einer jungen Frau mit geschlossenen Augen. Die ebenfalls von Rosenthal in Porzellan ausgeführte Figur findet sich in Bronze sehr selten und wurde noch zu Lebzeiten der Künstlerin in den 1930er Jahren gegossen (Erlös Erlös 42.500,- €).
Ein Landschaftsgemälde von Jan van Goyen (1596-1656) aus einer französischen Privatsammlung konnte als Paradebeispiel der tonalen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts mit einer Ansicht auf Arnheim überzeugen (Erlös 38.700,- €).
Von dem Genre- und Orientmaler Guillaume Charles Brun, welcher bei Alexandre Cabanel studiert hatte, fesselte die einfühlsame Darstellung einer Orientalin mit Wasserkrug aus einer nordrhein-westfälischen Privatsammlung die Bieter (Erlös 35.625,- €).
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