KASTERN – Hannover
Admiral François Le Fort
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Presse04.10.2016
Am Samstag, den 17. September startete die Herbstauktion im Hause Kastern mit einem sensationellen Ergebnis für Losnummer 8. Das Gemälde aus der Hand des Michiel van Musscher (1645–1705) zeigt den französischen Admiral François Le Fort und erzielte nach einem langen Bietergefecht zwischen einem Kunden im Saal und einem Telefonbieter 100.000 €.
Saverio Xavier della Gatta, der an der Akademie zu Neapel studierte, schuf zahlreiche Ansichten Neapels und der Umgebung, zudem auch Darstellungen des ausbrechenden Vesuvs. Zwei seiner stimmungsvollen Aquarelle kamen unter der Losnummer 14 zum Aufruf und erzielten ein Ergebnis von 10.000 €.
Die in Hannover ansässige Kestner-Gesellschaft bringt in Zusammenarbeit mit den ausstellenden Künstlern seit jeher begehrte Editionen auf den Kunstmarkt. Die Jahresgabe der Kestner-Gesellschaft aus dem Jahr 1955 von Lyonel Feininger, die Lithografie "Gelmeroda", erzielte das erfreuliche Ergebnis von 2.500 €.
Ein Art Déco-Ring mit der Losnummer 461 verzauberte mit seinem ca. 7,5 ct. großen Saphir in antikem Kissenschliff die Bieter. Das faszinierende Schmuckstück wurde von 1.800 € auf 5.500 € gesteigert.
Porzellanfreunde und Sammler erwarteten mit Spannung die Versteigerung der umfangreichen Privatsammlung diverser früher Meissen-Figuren sowie frühen Fürstenberger Porzellans am Auktionsnachmittag. Gleich die erste Losnummer der Porzellanrubrik war heißbegehrt: die Figurengruppe "Die Hofnarren Fröhlich und Schmiedel (mit Maus und Rettich"), datiert um 1745, nach einem Entwurf Johann Joachim Kaendlers, wurde für 6.000 € angeboten und erzielte respektable 15.000 €. Ebenso überzeugte "Der Landkartenverkäufer (mit aufgerolltem Bild in der Rechten)", der seinem neuen Besitzer 3.500 € wert war. Unter den Losnummern 917 und 918 wurden zwei Pferdeführer aufgerufen, die ebenfalls von Johann Joachim Kaendler entworfen wurden. Der "Türke als Pferdeführer", Meissen um 1745, erzielte hierbei eine Summe von 3.500 € und der "Mohr als Pferdeführer", Meissen um 1745, erzielte einen Zuschlagpreis von 3.300 €. Die große Mythologische Figurengruppe, Meissen um 1850, mit der Losnummer 998 ist eine Darstellung der "Drei Parzen mit Chronos". Bei der Auktion wurde der erwartet hohe Zuschlag von 7.800 € erreicht.
Besonders beliebt waren darüber hinaus die Teller der KPM Berlin, jeweils mit Topographien, Blumen- oder Früchtemalerei, 1837–1844. Aufgerufen für je 750 €, bzw. 350 €, erzielten die gut erhaltenen Teller Zuschlagpreise zwischen 1.000 € bis 1.800 €. Ebenfalls aus der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin stammten die Losnummern 1042 und 1043, ein Paar fünfflammige Leuchter mit Bronzearmen und plastischen Blüten (1922) sowie eine seltene Pendüle mit der Allegorie der Ewigkeit und zwei Putten auf Konsole (1914). Die edlen Kreationen erreichten in der Auktion die respektablen Zuschläge von 4.500 € und 8.000 €.
In der Rubrik Bücher wurde eines der seltenen Baseler Alten Testamente aus dem Jahr 1523 angeboten. Trotz fehlender Seiten war es sehr begehrt, der Hammer fiel nach reger Beteiligung der Bieter bei 2.000 €.
Ihr Kunst- und Auktionshaus Kastern
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Nachbericht: 17.09.2016, 11:00 Uhr