Antikensammlung Friedrichs des Großen
Die Bronzestatue des Antinous
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Presse06.07.2016
Das berühmteste Stück der Antikensammlung Friedrichs des Großen
Friedrich der Große erwarb 1747 die um 300 v. Chr. gefertigte Bronzestatue des Antinous, den sogenannten "Betenden Knaben", und ließ sie an exponierter Stelle auf der Weinbergterrasse des Schlosses Sanssouci in einem Gitterpavillon aufstellen. Zu einer thematischen Führung zu dieser berühmten antiken Statue lädt die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) am Sonntag, dem 17. Juli 2016, um 11 Uhr ein.
Eine lange Reise der Figur von Griechenland, über Italien, Frankreich und Österreich hatte am Hof des preußischen Königs ihren Abschluss gefunden.
Die im 18. Jahrhundert als Antinous bezeichnete Bronzestatue, die Friedrich der Große als Einzelstück erwarb - Antiken kaufte er sonst nur als Sammlungen oder Gruppen an -, hatte für ihn einen enormen persönlichen Wert. Vermutlich sollte sie die Trauer um den frühen Verlust seines Jugendfreundes Hans Hermann von Katte ausdrücken, der nach dem gescheiterten Fluchtversuch des Kronprinzen Friedrich aus dem Regiment des Vaters 1730 hingerichtet wurde. Gleichzeitig könnte Antinous, der Geliebte des römischen Kaisers Hadrian, aber auch als Symbol männlicher Homosexualität gedeutet werden.
Friedrich der Große hatte vom Schreibtisch seiner Bibliothek im Schloss Sanssouci die Bronzestatue immer im Blick.
Andreas Woche, SPSG, gibt in seiner Sonderführung Einblick in ein spannendes Thema.
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06.07.2016Presse »
Führung zu dieser berühmten antiken Statue lädt die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) am Sonntag, dem 17. Juli 2016, um 11 Uhr ein.