Auktionshaus Mehlis
Tod des Adonis
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Presse15.06.2016
"Die Kunst ist zwar nicht das Brot, wohl aber der Wein des Lebens." (Jean Paul)
Frei nach diesem Motto haben wir vom 26.–28. Mai 2016 wieder einmal dazu beigetragen, das Leben von so manchem Kunstliebhaber etwas reicher zu gestalten. Im Folgenden stellen wir für Sie unsere Auktionshighlights vor. Die größte Überraschung und den Höchszuschlag der Auktion bescherte das, mit nur 500 € limitierte Gemälde "Tod des Adonis". Das aus Plauener Privatbesitz stammende, unsignierte Gemälde aus dem 17. Jahrhundert erzielte nach einem nervenaufreibenden Bietduell zwischen 17 Telefonbietern und Saalbietern einen Zuschlag von 29.000 €. Ein eigens aus Italien angereister Saalbieter ging aus dem Duell als Sieger hervor. Ein mit 280 € moderat angesetzter, barocker Wappenbecher zog die Aufmerksamkeit auf sich. Der kleine zierliche Becher aus sehr dünnem, klarem Glas, mit gequetschten Kugelfüßen wurde für stolze 6.500 € verkauft. Genau so überraschend war der Zuschlag für eine seltene chinesische 150 Yuan Silbermünze aus dem Jahr 1995, die von 600 € auf 6.000 € stieg und schlussendlich nach Deutschland verkauft wurde.
In unserer Sonderkategorie Bernstein wurde sehr selektiv geboten. Dort wechselten zwei figürliche Schnitzereien des 18. Jahrhunderts jeweils für 4.800 € den Besitzer. Um eine mit 140 € limitierte Kugelkette aus Butterscotch-Bernstein wurde sogar bis 3.300 € gerungen. Eine SBM Tischuhr brachte 1.900 €. Viele durchschnittliche Objekte wurden jedoch nicht beboten und sind im Nachverkauf noch erhältlich. In der Sonderkategorie historische Baustoffe wurde eine hölzerne Blockstube für 1.200 € angeboten. Diese erhielt den Hammerschlag bei 4.800 €. Die mit 9.000 € limitierten barocken Ledertapeten wurden leider nicht verkauft.
Die Skulptur "Kranz der Unsterblichkeit" von Ludwig Manzel mit ihrer besonderen Widmung, war mit 2.500 € limitiert und stieg, sehr zu unserer Zufriedenheit, bis auf 4.800 €. Im Porzellan überzeugte ein Service, das für den Schah von Persien gefertigt worden war. Das Limit hierfür lag bei 1.200 €. Entschieden wurde dabei zwischen einem Telefonbieter und einem Internetbieter aus den USA. Nach regem Gebotswechsel gewann der Internetbieter und kann das Service für 3.300 € sein Eigen nennen. Eine elegante Holzintarsie von Paul Bürck aus der Zeit des Jugendstil wurde für 2.800 € an ein Museum verkauft. Ein ganz besonders seltenes Stück war ein Döbereiner Feuerzeug, welches ausgehend von einem Limit von 180 €, einen Zuschlag von 1.000 € erlangte.
Trotz den sehr guten Ergebnissen warten im Nachverkauf noch einige schöne Stücke auf einen Käufer. Sie können bei uns besichtigt und erworben werden. Schauen Sie doch einmal vorbei Damit auch die nächste Auktion ein voller Erfolg wird, läuft ab sofort bis Ende Juli die Einlieferungszeit für unsere August-Auktion.
Ihr Team vom Auktionshaus Mehlis
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15.06.2016Presse »
Nachbericht: 82. Auktion vom 26. bis zum 28. Mai