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300 Jahre Ferd

300 Jahre Ferdinand Tietz

300 Jahre Ferd

Erfolgreiche Ausstellung über den größten Rokokobildhauer Frankens im Schloss Seehof

Fast 10.000 Besucher haben von Juni bis August die Ausstellung "Ferdinand Tietz - Der fränkische Rokokobildhauer" im Schloss Seehof gesehen. Mit dieser Schau feierte die Bayerische Schlösserverwaltung zusammen mit der Gemeinde Memmelsdorf und weiteren Institutionen den 300. Geburtstag des größten fränkischen Bildhauers dieser Epoche.

Ferdinand Tietz (1708-1777), ein gebürtiger Böhme, arbeitete seit 1748 als Hofbildhauer für den Fürstbischof von Bamberg und Würzburg. Adam Friedrich von Seinsheim beauftragte ihn, den Garten seiner Sommerresidenz Schloss Seehof mit Skulpturen auszustatten. Rund 400 Figuren schuf Tietz für diesen Park. Er verwendete den leicht zu bearbeitenden Schilfsandstein, der anschließend mit weißer Farbe angemalt wurde, um Marmor oder Porzellan zu imitieren. Für das Skulpturenprogramm holte Tietz die antike Götterwelt vom barocken Olymp herunter und verlieh ihr dank seiner überaus lebendigen Vorstellungskraft virtuose Form und Bewegung.

Die Ausstellung in den Kammerdienerzimmern von Schloss Seehof zeigte wertvolle Leihgaben wie Kleinplastiken und Pläne aus verschiedenen Museen und Privatbesitz zu Ferdinand Tietz und Adam Friedrich von Seinsheim. In der westlichen Orangerie, wo bereits seit 2003 ein kleines Museum zu Ferdinand Tietz untergebracht ist, wurden 13 bis dahin unbekannte Skulpturen des Meisters gezeigt. Die Skulpturen sind ein Geschenk von S.K.H. Herzog Franz von Bayern an die Bayerische Schlösserverwaltung.

Zum ersten Mal wurde auch eine Kolossalstatue des Herkules präsentiert, die von der Schlösserverwaltung vor einem Jahr aus Privatbesitz erworben wurde. Die Skulptur, die thematisch auf die Gärten der Hesperiden hinweist, stammt ursprünglich aus dem Schlosspark Seehof.

Ein Abguss der Herkules-Statue sowie einer "Jahreszeiten"-Gruppe werden noch in diesem Jahr im Park neu aufgestellt. Die Kosten für diese Aktion übernimmt die „Gesellschaft der Freunde von Schloss Seehof" unter dem Vorsitz von Landrat und Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler. Zusammen mit der Oberfrankenstiftung leistete der Verein dank seiner finanziellen Unterstützung einen wesentlichen Beitrag zum Jubiläumsprogramm.

Zum Gelingen der Ausstellung trugen neben den Leihgebern und Stiftern die Universität Bamberg und das Landesamt für Denkmalpflege bei, die die wissenschaftliche Betreuung übernahmen. Die Gemeinde Memmelsdorf sorgte für das Rahmenprogramm des Jubiläums mit einem Symposium, Konzerten und Theateraufführungen.

Während die Kleinkunst und die Originalpläne wieder an die Leihgeber zurückgingen, kann das Ferdinand Tietz Museum mit den neuen Skulpturen bis Mitte Oktober an den Wochenenden kostenfrei besichtigt werden. Das Raumkunstmuseum Schloss Seehof mit den fürstbischöflichen Prunkräumen wird bis zum 2. November geöffnet sein. Die Bayerische Schlösserverwaltung wird das Erbe des großen Bildhauers in Schloss Seehof auch in Zukunft intensiv pflegen.

Presse-Informationen:
Dr. Jan Björn Potthast, Pressesprecher der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon (0 89) 1 79 08-160, Fax (0 89) 1 79 08-190


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