Liebespaar
Belvedere/Google: Klimt’s KUSS als Gigapixel
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Presse06.03.2015
KLIMTS KUSS ALS GIGAPIXEL IN KOOPERATION MIT DEM GOOGLE ART PROJECT IST DAS MEISTERWERK AB SOFORT AUCH ONLINE ZU BEWUNDERN
Rechtzeitig zum Valentinstag am 14. Februar 2015 ist das weltberühmte Gemälde Liebespaar von Gustav Klimt, das später auch unter dem Titel Kuss bekannt wurde, ab sofort für Kunstliebhaber nicht mehr nur im Museum, in der Österreichischen Galerie Belvedere in Wien, sondern auch als Gigapixel-Fotografie im Internet zu bewundern. Dabei kann jedes Detail in sehr hoher Auflösung auf der Art-Project-Seite des Google Cultural Institute unter die Lupe genommen werden. Weitere Bilder aus der Sammlung des Belvedere sind im Rahmen einer Onlinegalerie ebenfalls virtuell zu betrachten. Kuss, dieses Meisterwerk des Jugendstils, das im Oberen Belvedere zu besichtigen ist, gilt als das bedeutendste Werk des weltberühmten Malers und besticht durch das vorherrschende Material Gold. Möglich gemacht wurde die Gigapixel-Fotografie, die aus Milliarden von Bildpunkten besteht, durch die Zusammenarbeit der Österreichischen Galerie Belvedere mit dem Google Cultural Institute im Rahmen des Google Art Project.
Während die Begegnung mit dem Original einzigartig bleibt, kann man dem Bild nun auch außerhalb der Ausstellungszeiten so nahe wie möglich kommen und im Internet in sehr hoher Auflösung jedes Detail des Meisterwerks betrachten. elvedere besitzt mit insgesamt 24 Werken die weltweit größte Ölgemäldesammlung Gustav Klimts, dieses bedeutendsten österreichischen Malers. Obwohl Klimt von seinen Zeitgenossen heftig kritisiert wurde, ist es eine unbestrittene Tatsache, dass er wie kaum ein anderer die Malerei revolutioniert hat und ein wichtiger Wegbereiter der Moderne ist. Das Gemälde Kuss, das den Höhepunkt von Klimts Goldener Periode markiert, sollte neben Leonardo da Vincis Mona Lisa zum bekanntesten und am häufigsten reproduzierten Kunstwerk der Welt werden , so Agnes Husslein-Arco, Direktorin des Belvedere und 21er Haus.
Kuss ein Meisterwerk des Jugendstils
Innig umschlungen, selbstvergessen und versunken in der Umarmung erscheint das Paar in Gustav Klimts Bild Kuss. Klimts berühmtestes Werk stellt eine der Ikonen des Wiener Jugendstils, aber auch der europäischen Moderne dar. Anfang des 20. Jahrhunderts entstehen rätselhafte, ornamental verschlüsselte Werke, die sich um das Geheimnis des Seins, die Liebe und die Erfüllung durch die Kunst drehen. Der Kuss wurde 1908 im Rahmen der Kunstschau zum ersten Mal der Wiener Öffentlichkeit präsentiert.
Klimt Meister der Moderne
Schon zu Lebzeiten war Gustav Klimt ein hoch angesehener Künstler, auch wenn er sich nach dem Skandal um seine Fakultätsbilder ab 1905 aus der Öffentlichkeit zurückzog, um fortan ausschließlich für das liberale Großbürgertum zu arbeiten. Bis zu seinem Tod im Jahr 1918 wurden bereits einige seiner Werke für die Moderne Galerie (die Vorläuferinstitution des
heutigen Belvedere) angekauft, darunter die weltbekannte Jugendstilikone Kuss. Das Gemälde wurde im Entstehungsjahr 1908 auf der Kunstschau im Auftrag des Ministeriums erworben und gilt bis heute als bedeutendstes Werk der Sammlung des Belvedere. Die Meisterwerke Gustav Klimts sind dauerhaft innerhalb der Sammlungspräsentation im Oberen Belvedere ausgestellt. Anhand des umfassenden Bestandes kann die künstlerische Entwicklung Klimts von den ersten Auseinandersetzungen mit dem Historismus über die Secessionskunst bis hin zu seinem Spätwerk nachvollzogen werden.
Google Art Project: Kunst mit Zoomfunktion betrachten Das Google Art Project ermöglicht es, Museen weltweit v des Museums Belvedere können so weitere Wer Künstlerinnen und Künstler. Die Zoomfunktion erlaubt es, die Bilder in sehr hoher Auflösung bis ins kleinste Detail zu betrachten und Details zu entdecken, die dem bloßen Auge verborgen bleiben könnten. Von den beteiligten Museen werden Informationen zu den Werken und zu den Künstlern bereitgestellt. Neben den hochaufgelösten Werken sind auch virtuelle Rundgänge und digitale Ausstellungen auf der Seite des Google Art Project vereint. Betrieben wird das Google Art Project vom Google Cultural Institute in Paris.
Über Google
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