Meisterwerke
Weltberühmte Kunstwerke von Raffael und Dix so nah wie nie
-
Presse11.02.2015
Zwei Meisterwerke der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ab sofort in Gigapixel-Auflösung im Google Cultural Institute online zu erleben
Ab sofort sind zwei Meisterwerke der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) als hochauflösende Gigapixel-Aufnahmen online zu erleben. Eines der berühmtesten Gemälde der Kunstgeschichte, die „Sixtinische Madonna“ von Raffael (1512/13), sowie ein Schlüsselwerk deutscher realistischer Malerei des 20. Jahrhunderts, „Der Krieg“ von Otto Dix (1929/32), sind nun im Google Cultural Institute unter googleartproject.com für Online-Besucher zugänglich. Mit diesem Schritt gewinnt die digitale Kommunikation der SKD ein weiteres Format hinzu.
Die Präsentation der Werke mit einer Auflösung von Milliarden von Pixeln erlaubt es sowohl Kunstliebhabern als auch Forschern, die Bilder in feineren Details, als mit dem bloßen Auge möglich, mittels Zoom-Funktion zu erkennen. Das lässt sich insbesondere am Beispiel des Gemäldes von Raffel beobachten — einem weltweit bekannten Bild, das auf den ersten Blick eine einfache Komposition aufweist. Erst bei eingehenderer Betrachtung offenbart es seinen malerischen Reichtum. Mitunter ist der auf dem Gigapixel-Bild erkennbare Pinselstrich ganz frei und pastos geführt. Aus der Nähe lassen sich auch im Himmel die vielen zarten Köpfe betrachten, die diese Bildebene bevölkern. Der genaue Blick vermag sogar die vielen Federn zu erkennen, aus denen die Flügel der beiden berühmten Engelchen am unteren Bildrand zusammengesetzt sind.
Die Gigapixel-Darstellungen sind ein besonderes Feature des vom Google Cultural Institute ins Leben gerufenen Google Art Project (GAP). Seit dem Jahr 2011 vermittelt das GAP sammlungs- und länderübergreifend Kenntnisse über Kunstwerke, Künstler und Ausstellungshäuser. So haben die Nutzer die Möglichkeit, neben dem Suchen und Betrachten von Kunstwerken begleitende Informationen zu erhalten, digitale Ausstellungen zu besuchen und eigene Galerien anzulegen. Aktuell sind bei GAP mehr als 470 Institutionen aus über 60 Ländern mit insgesamt rund 80.000 Kunstwerken vertreten, über 120 davon in der exklusiven Gigapixel-Auflösung. Die SKD präsentieren seit 2012 rund 300 ausgewählte Werke im GAP. Die Vielfalt der Sammlungen wird anhand von Pretiosen aus dem Grünen Gewölbe, filigranen Porzellanen, antiken Skulpturen, wissenschaftlichen Instrumenten des Mathematisch-Physikalischen Salons sowie wertvollen Ethnographica der Völkerkundemuseen in Dresden, Leipzig und Herrnhut vorgestellt. Weiterführende Erläuterungen und die Verknüpfung zur SKD Online Collection laden zu einer eingehenderen Beschäftigung mit den Kunstwerken ein. Hier offenbart sich dem Besucher schließlich die gesamte Bandbreite der 14 Museen der SKD, denn dort können auch nicht ausgestellte Kunstwerke entdeckt werden. Der Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Hartwig Fischer, betont: „Digitale Projekte sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Kommunikations- und Vermittlungsarbeit. Angesichts der stetig wachsenden Bedeutung Neuer Medien nutzen wir die digitalen Chancen offensiv. Heute freuen wir uns über die Gelegenheit, den Betrachtern tiefe Einblicke in zwei Meisterwerke aus Renaissance und Moderne zu vermitteln, wie sie in dieser Form sonst nur Restauratoren in ihren Werkstätten möglich sind.“
Weiterführende Links
Google Art Project: google.com/culturalinstitute/project/art-project
Internetportal der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden: skd.museum
SKD Online Collection: skd-online-collection.skd.museum/
„Die Sixtinische Madonna“, Raffael, 1512/13: goo.gl/7nZvMU
„Der Krieg“, Otto Dix, 1929/32: goo.gl/8T2KLf
-
04.05.2019Auf der 52. Auktion für Historische Wertpapiere der HWPH AG am 4. Mai 2019 in Würzburg (...
-
Die Sammlung Boros umfasst zur Zeit etwa 500 Arbeiten. 70 Zeitgenössische Kunst. Seit Juni...
-
Schließlich nimmt Rembrandts mit dem Amsterdamer Kunsthändler Hendrik van Uylenburgh...
-
11.02.2015Presse »
Besucherzentrum Art&Info
Residenzschloss
Taschenberg Ecke Schlossstraße
täglich von 10 bis 18 UhrPer Telefon
Mo bis Fr: 8 bis 20 Uhr
Sa / So: 9 bis 18 Uhr
Telefon: + 49 351 49142000
Telefax: + 49 351 49142001