Vienna
Neustart geglückt: VIENNAFAIR The New Contemporary überzeugt SammlerInnen und Galerien.
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Messe19.09.2012
„Es war unser Ziel, mit der Neubenennung The New Contemporary, die VIENNAFAIR sowohl bei den Galerien, als auch bei den KunstsammlerInnen neu zu positionieren. Es freut mich, schon nach der Vernissage sagen zu können, dass uns das schon bei der ersten Ausgabe der Kunstmesse gelungen ist“, so Sergey Skaterschikov, Gründer der Next Edition Partners GmbH und Mehrheitseigentümer der VF Betriebsgesellschaft mbH, zur gelungenen Eröffnung der VIENNAFAIR The New Contemporary am 19. September 2012.
Im Minutentakt konnten die beiden künstlerischen Leiterinnen Christina Steinbrecher und Vita Zaman Kunstsammlerinnen und Kunstsammler bei der Preview begrüßen und ihnen in kurzen Führungen einen ersten Einblick in das Angebot der 122 teilnehmenden Galerien geben. „Wir möchten mit unserem Programm nicht nur KunstsammlerInnen ansprechen, für die die VIENNAFAIR The New Contemporary ein fixer Termin im Messekalender ist, sondern auch ein neues und jüngeres Käuferpublikum erschließen und es freut uns, dass dieses Angebot schon beim ersten Mal so gut angenommen wurde“, so Christina Steinbrecher. Hohe Erwartungen hatten die beiden künstlerischen Leiterinnen auch in die vielen eingeladenen russischen SammlerInnen gesetzt, die bis hin zu Daria Schukowa, der Partnerin von Roman Abramowitsch, auch wirklich nach Wien gekommen waren und sich unter das heimische Publikum mischten. Darunter Andrea Jungmann, Geschäftsführerin, Sotheby’s Kunstauktionen Ges.m.b.H. und Martin Böhm, Geschäftsführer, Dorotheum, Wien, die erstmals ihre Auktionshäuser auf der VIENNAFAIR The New Contemporary präsentieren konnten und Bettina Leidl, Geschäftsführerin, departure, die Kreativagentur der Stadt Wien, sowie Ruth Goubran, Head of Community Affairs and Sponsoring Erste Group und Boris Marte, Mitglied des Vorstands, Erste Stiftung. MuseumsdirektorInnen Karola Kraus, mumok museum moderner kunst stiftung ludwig wien, Agnes Husslein, 21er Haus / Belvedere, Christoph Thun-Hohenstein, MAK Museum für angewandte Kunst/Gegenwartskunst, Wien und Carl Aigner, NÖ Landesmuseum, St. Pölten, besuchten die Eröffnung ebenso wie Nicolaus Schafhausen, Direktor, Kunsthalle Wien, der gemeinsam mit Joseph Backstein, Direktor, Institute of Contemporary Art Moscow, Levent Çalıkoğlu, Chefkurator, Istanbul Museum of Modern Art und Rainald Schumacher, freier Kurator und Autor, Office for Art, Berlin, über die Messe ging, um erste Gespräche mit Galerien über die Ankäufe des Art Vectors Investment Partnership zu führen. Wie schon in den früheren Jahren ließ es sich auch Bundespräsident Heinz Fischer nicht nehmen, der VIENNAFAIR The New Contemporary einen Besuch abzustatten, wo er gemeinsam mit dem Stadtrat für Kultur und Wissenschaft, Andreas Mailath-Pokorny, Sergey Skaterschikov und Dimitry Aksenov, ebenfalls Gründer der Next Edition Partners GmbH und Mehrheitseigentümer der VF Betriebsgesellschaft mbH, die neuen künstlerischen Beziehungen zwischen Wien und Moskau bestärkte.
„Unser Konzept wird sehr gut angenommen und auch die Galerien sind zufrieden mit den ersten Verkäufen“, konnte auch Vita Zaman nach den vielen Rundgängen mit SammlerInnen feststellen. Speziell Galerien aus den Schwerpunktländern Zentral-, Ost-, und Südosteuropa zeigten sich begeistert von der neuen, eleganten Messearchitektur und dem Interesse der KäuferInnen. Die große Bandbreite der Interessierten konnte die Galerie pop/off/art aus Moskau bestätigen, die frühe, klassische Arbeiten von Erik Bulatov ebenso verkaufen konnte wie neueste Zeichnungen von Olga Chernysheva. Die Galerie 0gms aus Sofia freute sich über Verkäufe von Werken des jungen, in Wien und Sofia lebenden Franzosen Steven Guermeur. Besonders erfreulich war der Eröffnungsabend für die TeilnehmerInnen des Projektes „DIYALOG“: Art from Turkey, das von der OMV bereits zum zweiten Mal mitinitiiert und unterstützt wurde. Die sechs Istanbuler Galerien – The Empire Project, MARS İstanbul, Galeri Nev İstanbul, NON, Rampa und Rodeo – konnten zwar noch nicht alle Verkäufe verbuchen, aber das große Interesse der BesucherInnen reichte, um die Teilnahme an der VIENNAFAIR The New Contemporary als richtige Entscheidung zu bestätigen.
Auch die der westlichen Hemisphäre zuzurechnenden Galerien zeigten sich, ebenso wie die heimischen Galerien, sehr zufrieden mit dem ersten Abend. Klaus Benden (Köln), der nach zwei Jahren wieder nach Wien gekommen war, konnte je zwei Arbeiten von Sigmar Polke und Joseph Beuys verkaufen, ftc. fiedler taubert contemporary (Berlin) gab Arbeiten von Markus Linnenbrink ab, Grieder Contemporary (Zürich) Werke von Melli Ink, IBID Projects (London) von Olivier Richon und Gazelli Art House (London) Arbeiten von Saad Qureshi. Robert Muntean bei der Charim Galerie (Wien), Wolfram Ulrich bei der Galerie Lindner (Wien), Esther Stocker und Emily Speed bei OREDARIA Arti Contemporanee (Rom) sind nur einige KünstlerInnen, deren Werke auf das positive Kaufinteresse der VernissagenbesucherInnen getroffen waren.
Den krönenden Abschluss fand der Eröffnungsabend schließlich im Odeon, das bis zum letzen Platz gefüllt war. Tosca (Rupert Huber und Richard Dorfmeister) begeisterten mit ihrer neuesten CD-Produktion das Publikum und dehnten, unterstützt von den Visuals des jungen New Yorker Künstlers Colin Snapp, die kunstvolle Atmosphäre der Vernissage bis spät in die Nacht aus.
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