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Gschwandner

Ort für Kultur in der Wiener Vorstadt

Gschwandner

"Niemand hätte um 1900 gedacht, dass diese legendäre, viel besungene und liebgewonnene Wiener Specialität (sic!) jemals aus dem Gedächtnis der WienerInnen verschwinden könnte." (Erich Bernard, Das Gschwandner. Ein legendäres Etablissement. Metroverlag: Wien 2012, S. 6)

Das historische Grand Etablissement Gschwandner, um die Jahrhundertwende eines der bekanntesten Vergnügungsetablissements der Wiener Vorstadt, soll wieder seinem ursprünglichen kulturellen Nutzen zugeführt werden.

Bis zur Renovierung und dem Umbau ab Winter 2012 öffnet sich das Gschwandner für temporäre Bespielungen. Als Plattform für ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm, wird ab 2013 im Sinne des öffentlichen Interesses den unterschiedlichen Sparten der Kunst und Kultur Raum geboten.

Das neue Gchwandner versteht scih als Ort der kulturellen Aktivität, ein Ort des Frairaumes und des Lebensraumes, ein Ort von kulturpolitischer Bedeutung für KünstlerInnen, Unternehmerinnen, Familien, und BesucherInnen aller Altersgruppen - ein zukünftiger Landmark der Wiener Kulturlandschaft.

Die Wiederbelebung des Gschwandner als Synthese von Neuem und Altem

Das Etablisseent Gschwandner ist als eines der wenigen erhaltenen vorstädtischen Vergnügungsetablissements des 19. Jahrhunderts ein Ort von großer kulturhistorischer Bedeutung.

Die Erhaltung der denkmalgeschützten "Gschwandner-Säle" und der Mangel an Nebenflächen erfordern für einen zeitgemäßen und funktionalen Kultur- und Veranstaltungs-Betrieb die Schaffung von zusätzlichen Flächen bzw. Nutzungen.

Der "Große Saal" und der "Strauss-Lanner-Saal" sollen in ihrer ursprünglichen Form so schonens restauriert werden, dass das spezifische Flair - die Spuren einer über 100-jährigen wechselvollen Geschichte und die Patina der Betriebsamkeit mehrerer Generationen - erhalten bleiben.

Rückrat der Wiederbelebung des Gschwandner soll ein öffentlicher Durchgang werden, der eine direkte Durchgangsmöglichkeit von der Hernalser Hauptstraße bis zum Yppenplatz hergestellt und mit dem innenliegenden Freiraum zum neuen Vorbereich für die gesamte Anlage werden kann.

Bereits vor dem Umbau wird der Kunst und Kultur Platz gemacht (Zwischennutzung)

Bis zur Renovierung und dem Umbau (Jahresbeginn 2013) öffent sich das Gschwandner ab dem Frühjahr 2012 für temporäre Bespielungen. Zahlreiche Anfragen aus dem kulturellen Umfeld verdeutlichen das große Interesse und den Bedarf an diesem Standort in der Wiener Vorstadt.

Ein Überblick über einige Veranstaltungen in der Zwischennutzung lässt programmatische Ausrichtung des GSchwandners schon vor der Eröffnung erkennen:

Die beiden renommierten Initiativen aus der Nachbarschaft Kulturnetz Hernals udn SohoinOttakring werden im Mai 2012 ihre innovativen Projekte im Gschwandner präsentieren udn auch in zukunft diesen Ort bespielen. Die Architekturtage, Österreichs größte Veranstaltung für Architekturvermittlung, finden am 1. und 2. Juni zum sechsten Mal statt und laden unter dem Motto "anders als geWohnt" österreichweit in Architekturbüros udn spannende Gebäude zu Führungen und Exkursionen quer durchs Land und über Österreichs Grenzen hinaus. Die offizielle Eröffnung der Architekturtage Wien Bratislava 2012 finden am 31.05. im Gschwandner statt. Eine der wichtigsten Designveranstaltungen Österreichs, die Vienna Design Week, wird im Herbst ebenfalls zu Gast im Gschwandner sein.
Der Heurige auf Zeit interpretiert traditionelle Elemente des Heurigen und gießt sie eine neue Form - mit Wiener Winzern sowie neuen und alten Wienerliedern wird im Gschwandner Station gemacht.








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  • Gschnas um 1915 August Stauda © Familienarchiv Ulrike Stadler
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  • Fronleichnamsprozession in der Geblergasse vor 1918 © Familienarchiv Ulrike Stadler
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  • Kunstaustellung von Alexander Übelhör 1925 © Familienarchiv Ulrike Stadler
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  • Pressekonferenz am 14.02.2012 © Sebastian Jobst 
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