Baden-Baden
Premiere für FINE ART Kurhaus Baden-Baden
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Messe29.03.2013 - 01.04.2013
In der Kur- und Kulturstadt Baden-Baden öffnet zu Ostern eine neue Messe für Kunst, Antiquitäten und Design ihre Pforten: Die FINE ART Kurhaus Baden-Baden findet erstmals von 29. März bis 01. April 2013, während der neuen Osterfestspiele der Berliner Philharmoniker, in der traditionsreichen Stadt in Baden-Württemberg statt. Mit der neuen „FINE ART Kurhaus Baden-Baden“ exportiert der Wiener Messeveranstalter M.A.C. Hoffmann sein seit Jahrzehnten in der Salzburger Residenz höchst erfolgreiches Messekonzept: „Wir setzen auch in Baden-Baden auf die einzigartige Verbindung von Kunst und Musik zur Osterzeit“, sagt M.A.C. Hoffmann-Geschäftsführerin Alexandra Graski- Hoffmann.
Ausgewählte Galeristen aus Deutschland sowie aus Österreich, der Schweiz und den Niederlanden verwandeln an diesen Tagen das stimmungsvolle und traditionsreiche Kurhaus Baden-Baden in einen Treffpunkt für Kunstfreunde und Sammler. Die Bandbreite der gezeigten Objekte ist groß und umfasst unter anderem Gemälde und Grafik aus verschiedensten Epochen, Asiatika, Möbel, Kunsthandwerk, Glas, Schmuck, Teppiche, Silber, Porzellan, Uhren, Jugendstil und Art Déco.
Impressionistisch, klassisch und modern
So präsentiert sich Dr. Michael Nöth aus Ansbach, bekannter Spezialist besonders für französische und deutsche Kunst aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, mit dem Gemälde „Reiter am Strand nach links“ von Max Liebermann aus dem Jahr 1911 und mit dem Bild „Blühende Apfelbäume“ des 1860 in Toulouse geborenen Henri Martin. Auf hochwertige Gemälde der Klassischen Moderne, Arbeiten auf Papier sowie Original Graphiken hat sich die Galerie Bierhinkel aus Baden-Baden spezialisiert. Entsprechend hochkarätig stellt sie sich auch auf der neuen Messe mit einem Gemälde von Joan Miró, „Solitude III/III“ aus dem Jahr 1960 und der Arbeit „Tête de femme de face, verso: La Cruche saigne“ aus den Jahren 1930-42 von Louis Soutter vor. Auch Kunsthandel Hagemeier aus Frankfurt lässt in Baden-Baden mit großen Namen aufhorchen: Auguste Renoirs Gemälde „Paysage au bord de mer“ von 1912 und „Nude among driftwood“, 1940, von George Grosz führt Hagemeier im Messegepäck mit. Dem Künstler Emil Schumacher und damit einem Großen der deutschen Moderne widmet sich die Galerie Wilmsen aus Hergatz. Sie zeigt Gouachen Schumachers aus den späten 1980er-Jahren. Zwischen Klassischer Moderne, Karl Hofers „Mädchen mit grüner Bluse“ von 1949, und aktueller Kunst, Pavel Feinsteins Ölbild „WVZ 1573“ von 2012, bewegt sich die Galerie Lux aus Berlin. Mit Arbeiten von Aldona Sassek, Bronzen von Cornelia Hammans und Bildern von Kirsten Driller setzt die Galeristin Bärbel Spieckermann aus Solingen dagegen ganz auf Zeitgenossinnen. Weiters sind im Segment Zeitgenössisches anzutreffen: Die Galerie Supper aus Baden-Baden, wo man auf die Skulptur „in Harness“, von Hand geschnitztes Holz und lackiert von Gerhard Kehl oder die subtilen Menschenbilder auf Stoff von Monika Thiele, die heuer auch auf der Biennale von Venedig vertreten ist, trifft.
Papier und Bronze
Freunde feiner Grafik werden im Kunstkabinett Strehler aus Sindelfingen mit einem Holzschnitt von Lyonel Feininger („Kreuzende Segelschiffe“, 1919) und der Zeichnung „Zwei Frauen und zwei Kinder“, 1912, von August Macke fündig. Härter ist das Material für die Exponate auf dem Stand der Galerie Villa Nepperberg. Hier konzentriert man sich auf das Schaffen des aus Schwäbisch Gmünd stammenden Bildhauers Max Seiz und zeigt unter anderem seine Bronzeskulptur „Abendstimmung“ aus dem Jahr 2012.
Alte Meister, neue Skulpturen
Das Programm der 1924 gegründeten Galerie Nieder aus Winterberg-Silbach umfasst Gemälde, Handzeichnungen, Druckgraphik, Skulpturen und Plastiken des 16. bis 20. Jahrhunderts, wobei ein Schwerpunkt auf den Malerschulen der Akademien in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Karlsruhe und München des 19. und frühen 20. Jahrhunderts liegt. Dementsprechend stellt man in Baden-Baden eine „Maria mit Kind und Engel im Blumenkranz“ um 1635 von Jan Brueghel d.J. sowie mit einer Neapel-Vedute von Oswald Achenbach um 1778/84, ein Beispiel der Düsseldorfer Malerschule, aus. Auf Jan Breughel den Jüngeren setzt man auch bei Kunsthandel Zöchling aus dem niederösterreichischen Eggenburg, wenn „Schlafende Nymphen von Satyrn belauscht“ werden.
Möbel aus Barock, Biedermeier und Art Déco
Mit Kunsthandel Britsch aus Bad Schussenried in Oberschwaben findet sich ein ausgewiesener Spezialist für antike Möbel im Kurhaus ein. Auf Biedermeiermöbel, Bodenseeschränke, Barockmöbel sowie Historismus- und Landhausmöbel hat sich dieser Aussteller fokussiert, wovon ein besonders edler Schrank des Münchner Biedermeier um 1815-1820, Kirschbaum/Rosenholz furniert, der auf der FINE ART zu sehen ist, zeugt. Freunde von Kunst und Design der 1920er- bis 1940er-Jahre werden dagegen bei Art Déco 1925 aus Baden-Baden fündig. Hier wartet unter anderem ein Sesselpaar mit Armlehnen in Helixform aus Frankreich um 1925 auf neue Besitzer, außerdem eine Kugelvase mit dem Titel „Le soleil d´Or“ von Nicolas Blandin. Wer es lieber klassischer hat, findet bei Kunsthandel Strassner aus dem oberösterreichischen Schärding ein meisterliches und reich mit Elfenbeinintarsien geschmücktes Mailänder Kabinettmöbel aus dem 19. Jahrhundert oder ein Paar Barockkommoden.
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