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Unsere Sonderp

Unsere Sonderpräsentation im Wiener Künstlerhaus vom 11. - 19. März 2006

  • Ausstellung
    11.03.2006 - 19.03.2006
    Galerie Szaal »
Unsere Sonderp

Adolf Kaufmann
Wir ehrten mit der Sonderpräsentation "Adolf Kaufmann" diesen bereits zu Lebzeiten international anerkannten österreichischen Künstler, der wegen seiner lockeren Pinselführung bei Kunstsammlern sehr beliebt ist. Mehr als 20 ausgesuchte und speziell für diese Ausstellung angekaufte Hauptwerke gaben Einblick in das umfassende Können dieses Malers.




Einige Werke der Verkaufsausstellung


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DER MALER ANTON LUTZ





Zeitgleich zur laufenden Ausstellung "Anton Lutz" in der Österreichischen Galerie Belvedere findet bei Galerie Szaal die Verkaufsausstellung "Der Maler Anton Lutz - Licht und Farbe" mit wichtigen Hauptwerken dieses Künstlers statt.
Mehr als 40 Ölgemälde, Aquarelle und Federzeichnungen bilden hier einen repräsentativen Querschnitt aus allen Schaffensperioden von Anton Lutz.


Diese Ausstellung wurde am Freitag, den 17.2. von Wirtschaftskammer-Präsident Dr. Christoph Leitl und Direktor Mag. Dr. Peter Assmann, Leiter der Oberösterreichischen Landesmuseen und Autor der bisher umfassendsten Monografie über Anton Lutz, eröffnet.


Ausstellungsdauer: noch bis 14.4. 2006
Mo-Fr: 10-18 Uhr, Sa: 10-12 Uhr





Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Galerie Szaal


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Zum laufenden Bilderband

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Der Künstler Hans Wulz





Hans Wulz war einer der bedeutendsten österreichischen Maler in der Tradition des Spätexpressionismus. So freuen wir uns auch, den künstlerischen Nachlass dieses vielfältigen Künstlers verwalten zu dürfen.


Die Bedeutung der figuralen Malerei im Gesamtwerk von Hans Wulz

Die figurale Malerei von Hans Wulz beansprucht einen ganz zentralen Anteil seines Oeuvres. Anders als seine mit leichter Hand geschaffenen Landschaftgemälde bedürfen seine eindringlichen figuralen Gemälde einer intensiveren Auseinandersetzung.

Wie oft schon zu Hans Wulz Lebzeiten erkennt der spontane Betrachter eine gut ins Bild gesetzte Figurenkomposition in Form einer ästhetischen Darstellung menschlicher Körper. Dieser erste Eindruck zeichnet allerdings ein nur unvollständiges Bild von dieser Seite aus dem Werk von Hans Wulz. Dies war im Wesentlichen auch der Grund dafür, weshalb gerade die figurale Malerei zu Lebzeiten von Hans Wulz nicht in ihrem vollen Umfang und in ihrer Bedeutung wahrgenommen worden ist.

In Nachschlagwerken wird Hans Wulz überwiegend als "Landschafts-, Veduten- und Freskenmaler" charakterisiert, so etwa in "Heinrich Fuchs, Die österreichischen Maler des 20. Jahrhunderts, 4 Bände, Wien, 1985".

Es bedarf einer tieferen Auseinandersetzung mit dem vielschichtigen Werks von Hans Wulz. Man muss sich mit der Person Hans Wulz näher beschäftigen, um ein besseres Verständnis für seine figurale Malerei zu gewinnen.

Hans Wulz, der schon als sehr junger Mann sich der Malerei verschrieben hatte, erlebte in seiner Jugendzeit den gerade ausklingenden Impressionismus und wuchs in der Zeit der Blüte des Expressionismus auf. An diesen beiden Stilrichtungen orientierte sich der junge Künstler. In seinen jugendlichen Malversuchen beschäftigte er sich in der Hauptsache mit dem Thema "Mensch". Werke großer Maler beeindruckten ihn - die monumentalen Kompositionen eines Hans Makart und die gewaltigen Gemälde eines Albin Egger Lienz. Bereits als Schuljunge nahm sich Wulz klassischer Themen an und es entstanden unter dem Einfluss seiner großen Vorbilder seine ersten figuralen Ölgemälde.


Sein erster Beruf als Holzbildhauer verband ihn noch mehr mit dem Darstellungsobjekt "Mensch". Er lernte als Lehrling die Anatomie und die Proportionen des menschlichen Körpers genau kennen. Er begriff die räumliche Struktur des menschlichen Körpers und entwickelte ein Gefühl für die Körperformen, für den Gesichtsausdruck und für die Körperhaltung und -sprache. In dieser frühen künstlerischen Entwicklungsphase erarbeitete er auf diese Weise eine solide Basis für seine späteren figuralen Gemälde und Kompositionen.

In der Zeit der 30iger Jahre bis zu seinem Studium an der Akademie für Bildenden Künste in Wien im Jahre 1948 perfektionierte Hans Wulz seine Fähigkeit, den Menschen, dessen Körperhaltung und Körpersprache sowie dessen mimischen Gesichtsausdruck bildnerisch wiedergeben zu können. Er verbrachte unzählige Stunden zunächst als Gasthörer, später dann als Student an der Akademie und fertigte eine überaus große Anzahl an Zeichnungen, Skizzen und Studien an. Diese umfangreiche Skizzensammlung ist in seinem künstlerischen Nachlass erhalten.

Als Hans Wulz 1952 sein Studium an der Akademie für Bildende Künste bei Prof. Eigenberger und Prof. Martin mit Erfolg beendete, beherrschte er meisterhaft die Darstellung des Menschen in allen seinen Facetten. Besonders diese Fähigkeit war der Grund dafür, dass er ab nun bei öffentlichen Ausschreibungen mit figuralen Darstellungen stets sehr erfolgreich war.


Mensch und Schicksal

Das bevorzugte Thema im Gesamtwerk von Hans Wulz sind figurale Darstellungen und Kompositionen, in denen stets der Mensch im Mittelpunkt steht. Auf seinen großen Öl-Tafelbildern setzt er sich mit dem Menschen und seiner Bestimmung auseinander. Besonders faszinierten ihn der leidende und der sich sehnende Mensch mit seinem starken mimischen Ausdruck. Für Hans Wulz war es ein tiefes Anliegen, das Wesen des Menschen, seine Begehren, Nöte und Probleme künstlerisch wiederzugeben.

Seine figuralen Werke sind daher nicht nur als reine bildhafte Wiedergabe des menschlichen Körpers zu verstehen.


Ausstellung






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