Peter Krawagnas Arbeit teilt sich in zwei große Bereiche: Die Auseinandersetzung mit der Natur und jene mit dem Körper, wobei er immer abstrahiert, die Form des Gegenstandes allerdings nicht aus seinem Ambiente löst. Alles was das Blickfeld ergreift wird „mitgemalt“ oder „mitgesehen“, sei es durch Schatten oder benachbarte Gegenstände. Die Gestalt setzt sich sozusagen aus dem Ding an sich und seinen begleitenden Formen zusammen und ergibt die einzigartige Bildsprache Krawagnas.

Dinge und Gegenstände werden nicht nach Priorität geordnet, Funktion oder Herkunft sind für die Auswahl des Sujets bedeutungslos, in der Fläche des Bildes wird alles gleich wichtig und verschwimmt in einer Ebene. Krawagna bedient sich keiner Symbolik, auch keiner Metapher – er bedient sich der Form, die er als Form an sich sieht, bevor er sie als Ding sieht. Damit bricht er mit der Tradition des Wieder - Erkennens der Gegenstände.

Peter Krawagna: 1937 in Klagenfurt geboren 1954-58 Kunstschule Linz, Prof. Herbert Dimmel 1958-61 Studium an der Akademie der Bildenden Künste, Wien (R.C. Andersen, H. Boeckl) Anschliessend Studienaufenthalte in Spanien und Paris 1965 lässt sich Krawagna in Krumpendorf, Kärnten nieder Studienreisen in die Türkei, nach Afrika und Indien Aufenthalte in Griechenland.

Vernissage: Peter Krawagna Galerie Hilger modern zu Gast bei D&S Dorotheergasse 13/Ecke Plankengasse Eröffnung, Dienstag, 3. November 09, 19.00Uhr die Ausstellung dauert bis 19. Dezember 09.