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Pop Art

Es muss nicht immer Warhol sein

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Berlin, 17. August 2011 (kk) - Andy Warhol ist der Innbegriff, die Ikone der Pop Art. Doch es muss nicht immer Warhol sein, wie die vom Berlin- gleichnamige bei Ketterer Ausstellung Kunst in 12. September bis 09. Oktober 2011 Charlottenburg beweist.

Die über 60 ausgestellten Originaldrucke können von jedermann käuflich erworben werden. Die Preise rangieren zwischen € 50 und € 10.000.

Was wir heute als Pop Art bezeichnen, entsteht in den 1950er Jahren zeitgleich in den USA und England. So stellt Jasper Jones 1959, bereits drei Jahre vor Andy Warhols berühmten Campbell Suppendosen, zwei bronzene Bierbüchsen aus und Richard Hamilton zerlegt in der Grafikserie “Reaper” sogar schon 1949 einen Rasenmäher in seine Einzelteile.

Mit der Erhebung des Alltäglichen in die heiligen Hallen der Kunst brechen die Künstler Barrieren nieder und machen den Weg frei für eine komplette Neuorientierung. Dies geschieht auch in Deutschland: Gegenstände und Situationen aus dem Alltag, Werbung, Zeitungsausschnitte oder Screenshots aus Fernsehsendungen sind Ideengeber und zentrale Themen des Neuen Realismus, wie diese Kunstströmung hierzulande genannt wird.

Doch der Fokus der Pop Art-Künstler in aller Welt liegt nicht nur in der Betrachtung des Alltäglichen. Auch Politik und das Tabuthema Sex rücken in den Mittelpunkt. Neben der Glorifizierung eines Themas geht es auch vermehrt um Kritik an der Gesellschaft und der oft vorherrschenden Leere im modernen Leben. Schnell entsteht ein großes Interesse an den verschiedenen Spielarten der Pop Art. Die Berliner Ausstellung liefert nun einen umfassenden Überblick über das weite Spektrum dieser hochaktuellen Kunstströmung.

Neben Werken der deutschen Künstler Dieter Asmus, Fritz Genkinger, Georg Kress und Hans J. Speßhardt sind auch Arbeiten amerikanischer und englischer Größen wie Jim Dine, Richard Hamilton, Keith Haring, David Hockney, Allan Jones, Alex Katz, Ronald B. Kitaj, Jeff Koons, Roy Lichtenstein, Mel Ramos, Larry Rivers, Andy Warhol und Tom Wesselmann zu sehen. Besonderes spannend sind zudem diverse Einzelbätter aus den bekannten Mappenwerken „Eleven Pop Artists I-III“. 1965-66 von Philip Morris International, Original Editions New York, herausgegeben, war das Portfolio ein Projekt, das unter anderem durch die Unterstützung des renommierten Galeristen und Wahlamerikaners Leo Castelli zustande gekommen ist.

Ausstellungstitel: Es muss nicht immer Warhol sein: Multiples und Original-Grafikarbeiten von Pop Art-Künstlern. Ausstellungsdauer: 12.09.-09.10. 2011, Mo bis Fr von 11-19 Uhr und Sa von 11-16 Uhr Ketterer Kunst hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1954 als einer der wichtigsten Kunst- und Buchversteigerer mit dem Stammsitz in München und einer Dependance in Hamburg etabliert. Galerieräume in Berlin sowie Repräsentanzen in Heidelberg und Krefeld tragen entscheidend zum Geschäftserfolg bei. Abgerundet wird das Portfolio unter anderem durch den renommierten Ernest Rathenau Verlag, New York/München. Außerdem finden immer wieder Ausstellungen, Sonder- und Benefizauktionen sowie Online-Auktionen statt.








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    Ketterer Kunst GmbH & Co KG