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DIE SAMMLUNG B

DIE SAMMLUNG BORROMEO

DIE SAMMLUNG B

Giovanni Pietro Rizzoli, genannt Gianpietrino (Mailand um 1485–1553)

DasLIECHTENSTEIN MUSEUM als Präsentationsort der bedeutendsten Privatsammlung der Welt, der Sammlungen des Fürsten von und zu Liechtenstein, war von Anfang an bemüht, seine Ausstellungen verstärkt dem Thema des privaten Sammelns zu widmen.

Durch den Zusammenschluss mehrerer in ihrer Geschichte und Genese ähnlicher Privatsammlungen Bernardino Luini (Mailand (?) 1480/85–1532 ebd. (?)) Susanna und die Alten, um 1521/25zu den PRIVATE ART COLLECTIONS war der Grundstein zu einer Partnerschaft gelegt, die in der vergangenen Ausstellung UNTER DEM VESUV mit Gemälden aus der grossen Neapolitanersammlung der Grafen von Harrach (Rohrau) Früchte trug.

Nun wird mit der Präsentation eines Teils der Schätze der Sammlungen der Principi Borromeo ein weiterer Schritt in dieser Richtung gesetzt. Die Ausstellung „DIE SAMMLUNG BORROMEO. Malerei und Skulptur in der Nachfolge Leonardo da Vinicis" wurde gemeinsam mit dem Museo Poldi Pezzoli in Mailand, ebenfalls Partner der PRIVATE ART COLLECTIONS, erarbeitet und dort im Frühjahr 2007 erstmals präsentiert. Sie macht jene Gemälde der Mailänder Schule in der NachfolgGiovanni Pietro Rizzoli, genannt Gianpietrino (Mailand um 1485–1553)e Leonardo da Vincis zum ersten Mal nach Jahrzehnten, in denen die Sammlung unter Verschluss war, wieder zugänglich, die kurz vor der Bombardierung des Palastes der Familie Borromeo in Mailand auf die Borromäischen Inseln gerettet werden konnten und seither nicht mehr öffentlich präsentiert wurden.

Zeitgleich eröffnet im LIECHTENSTEIN MUSEUM die Ausstellung einer unvergleichlichen, erst in den letzten vierzehn Jahren zusammen getragenen Porzellansammlung, der Sammlung Cohen aus New York. Man wunderte sich am internationalen Kunst- und Auktionsmarkt, wer hinter den massiven Ankäufen von Spitzenstücken - meist königlichen Stücken - vor allem aus der Pariser Manufaktur Sèvres, der Berliner Manufaktur KPM sowie der Wiener Manufaktur stecken könnte. Samuel Wittwer, Kustos der Keramiksammlung der Stiftung Preussische Schlösser und Gärten, konnte dieses Rätsel entschlüsseln und verwirklichte einen Traum des Sammlers: die öffentliche Präsentation seiner Schätze in Form

einer Ausstellung. Bereits in der von Samuel Wittwer in Schloss Charlottenburg in Berlin kuratierten Ausstellung versetzte diese Porzellankollektion die Fachwelt in Staunen darüber, welch ausserordentlich qualitätvolle Stücke der amerikanische Geschäftsmann Richard Baron Cohen in kürzester Zeit für seine Sammlung erwerben konnte. - Nun hat das Wiener Publikum die einmalige Gelegenheit, die pretiösen Werke des Klassizismus unter dem Titel „DIE SAMMLUNG COHEN. Porzellane der grossen Manufakturen 1800-1840" im wunderbaren Rahmen der klassizistischen Liechtensteinischen Bibliothek zu bestaunen.

IMeister des Angrerbildnisses (Marx Reichlich) (dok. in Bressanone 1519–1521)n der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien am Schillerplatz - auch sie ein Partner der PRIVATE ART COLLECTIONS - hat etwas früher die Gemeinschaftsschau „DER TRAUM VOM SÜDEN. Die Niederländer malen Italien" der Gemäldegalerie und des LIECHTENSTEIN MUSEUM eröffnet, in der die Werke beider Sammlungen den Grundstock bilden und durch wichtige internationale Leihgaben bereichert werden; zum ersten Mal ist in dieser Schau ein etwas tieferer Blick auf die grosse Holländersammlung der Fürstlichen Sammlungen möglich.

Bernardino Butinone (1450–1507) Thronende Madonna mit dem Jesuskind, Johannes dem Täufer, der hl. Justina undDIE SAMMLUNG BORROMEO. MALEREI UND SKULPTUR IN DER NACHFOLGE LEONARDO DA VINCIS

Wiederentdeckte Meisterwerke

Das LIECHTENSTEIN MUSEUM zeigt in den Sonderausstellungsräumen des Gartenpalais Liechtenstein von 16. November 2007 bis 11. Februar 2008 die hochkarätige Kollektion der Principi Borromeo. Mit diesem gross angelegten und bereits im Mailänder Museo Poldi Pezzoli gezeigten Ausstellungsprojekt unter dem Titel „DIE SAMMLUNG BORROMEO. Malerei und Skulptur in der Nachfolge Leonardo da Vinicis" soll eine bedeutende, aber wenig bekannte aristokratische Privatsammlung aus Italien der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Im Mittelpunkt der Schau stehen die wichtigsten Renaissancewerke der Privatsammlung der Familie Borromeo Arese. Zum ersten Mal seit mehr als siebzig Jahren werden rund dreissig Meisterwerke der bildenden und darstellenden Kunst, die von der Familie zwischen dem Ende des 15. Jahrhunderts und dem Beginn des 19. Jahrhunderts zusammengetragen wurden, der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Ausstellung ist aus einem Projekt des Kunsthistorikers Mauro Natale, Professor an der Universität Genf und Kurator der Sammlung Borromeo, hervorgegangen. Seine Initiative fand grosse Unterstützung durch die Familie Borromeo Arese selbst, mit dem Ziel, dem Publikum und der Fachwelt Meisterwerke vorzustellen, die für gewöhnlich kaum öffentlich zugänglich beziehungsweise sogar bis heute völlig unbekannt sind.


Ausstellung




DIE SAMMLUNG BORROMEO
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