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100 Jahre Vereinigung für Junge Kunst

Am 20. Februar 2022 jährt sich die Gründung der Oldenburger „Vereinigung für junge Kunst“ zum 100. Mal. Der von dem Oldenburger Juristen Ernst Beyersdorff gegründete Kunstverein gehörte zu den herausragenden Avantgarde-Kunstvereinen der Weimarer Republik: Modernste Ausstellungen, Lesungen (u. a. von Else Lasker-Schüler, Bertolt Brecht, Alfred Döblin, Erich Kästner, Gottfried Benn), Tanzveranstaltungen (von Gret Palucca, Mary Wigman u. a.) und Konzerte brachten die kulturelle Vielfalt der ‚Roaring Twenties‘ in die ehemalige Residenzstadt. Im Mai 1933, nach fast elfjähriger Vereinstätigkeit und unter dem Druck der nationalsozialistischen Kulturpolitik, wurde die Selbstauflösung beschlossen.

Die Kabinettausstellung im Prinzenpalais, dem Ort der Vereinsgründung, gibt anhand ausgewählter Kunstwerke und Originaldokumente einen Überblick über das facettenreiche Engagement des Vereins.








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