Die Wiedereröffnung des rundum erneuerten K21 als Museum für internationale Gegenwartskunst wird am 6. September gefeiert. Zum Re-Opening zeigt die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen eine neue Ausstellung sowie eine neue Sammlungspräsentation und hält einige Überraschungen bereit.

Seit den 1970er Jahren nutzt die in New York lebende Künstlerin Lutz Bacher, die stets unter ihrem männlichen Pseudonym auftritt, für ihre Arbeiten Fundobjekte und Bildmaterial der Populärkultur. Auszüge aus Groschenromanen, Pornoheften, Ratgeberliteratur und Paparazzi-Fotos finden sich ebenso in ihrem Werk wie ausrangierte Objekte der Warenwelt. Ihre Ausstellung „What´s Love Got to Do With It“ wird bis zum 6. Januar 2019 in der Bel Etage zu sehen sein.


Vor allem seit den späten 1980er Jahren entstandene Arbeiten internationaler Künstler aus der Sammlung sind auf zwei Etagen in einer neuen Präsentation zu sehen: Die leuchtenden Groß-Dias von Jeff Wall zählen ebenso dazu wie Videos von Marina Abramović und Paul McCarthy, Fotokunst von Thomas Ruff oder Thomas Struth oder Skulpturen von Katharina Fritsch und Thomas Schütte. Neuerwerbungen stammen von Akram Zaatari und Wael Shawky. Extra aufwendig technisch restauriert worden ist Reinhard Muchas großes Schlüsselwerk „Das Deutschlandgerät“. 
 Unter der Kuppel hat weiterhin das spektakuläre Netz von Tomás Saraceno ihren Platz. Samsung Electronics ist seit 2018 Sponsor der Installation „in orbit“. 

Kostenlos zu besuchen ist künftig das 1. Obergeschoss des K21, wo unter anderem das Archiv der Düsseldorfer Galerie Dorothee und Konrad Fischer