kunst
christiane spatt & maria meusburger - vom wesen der dinge
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Ausstellung05.07.2017 - 29.07.2017
christiane spatt thematisiert in ihren arbeiten ihre kulturelle identität, spürt subtil prägende faktoren auf und macht diese in sehr persönlichen motiven in der malerei, in der fotografie und in form von installationen sichtbar. die von ihr oft verwendeten vertrauten muster und gegenstände transportieren erinnernungen, verweisen auf lebensabschnitte und sind mit gefühlen, erinnerungen und assoziationen aufgeladen. "indem christiane spatt sich in nahezu jedem 'sammlerstück' selbst repräsentiert, bekundet sie nicht allein ihre autorenschaft daran und ihre lust an rollen- und zeitspielen, sie verweist damit nicht zuletzt auch auf den anteil des subjekts an der wahrnehmung, wiedergabe und kommunikation von 'wirklichkeiten'." (lucas gehrmann, the story of ... oder: christiane spatt, eine lebenszeilenfinderin in den sprachen der bilder) im artdepot zeigt die künstlerin u.a die arbeiten mit dem titel 'nei fiori', welche sich auf das italienische sprichwort 'nei fiori cova la serpe' (dt. 'in den blumen lauert die schlange') beziehen. die motive spielen mit klassischen fotoposen und deren Verfremdung.
die serie 'nothing to lose' zeigt spielerische handlungen, in der erinnerung romantisiert, bei der umsetzung jahre später waren die erfahrungen ambivalent, blieben kratzer, blaue flecken und übelkeit.
künstliche blumen, eine plastikwanze und ein puppenauge integrieren sich in 'non e tutto oro' in die italienische fauna und werden als foto quasi als 'take away' in koffern präsentiert. ein thema, das den arbeiten von christiane spatt, die zum großteil während ihres aufenthaltes als artist in residence 2015 in paliano in italien entstanden sind, zugrunde liegt, ist das spannungsfeld zwischen natur und künstlichkeit, die beziehung mensch - natur im allgemeinen und ihr persönlicher bezug im speziellen.
maria meusburger-schäfer
schäfers aktuelle arbeiten sind skurril anmutende collagen in form von zeichnung, fotografie und skulptur. frech und spielerisch arbeitet sie mit dingen, die von anderen gemalt, fotografiert oder konstruiert wurden und gibt ihre interpretation dazu. sie schafft ein patchwork mit neuen sinnzusammenhängen, ähnlich den readymades der surrealisten und dadaisten.
in ihren aktuellen arbeiten 'form.kopf, schwammkopf' versucht die künstlerin körper und körper-haltung mit der erfahrung von wachsen, blühen und ausdehnen zu verbinden. das statische, bekannte, erfährt eine neuinterpretation. so begibt sich meusburger-schäfer auf die suche nach dem wesen der dinge und dem eigenen ich.
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05.07.2017 - 29.07.2017
öffnungszeiten
mo-fr 11-18, sa 10-13
und nach vereinbarung
eintritt frei!