Geburt Jesu
Unter Bethlehems Stern. 24 Prachthandschriften aus dem Mittelalter
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Ausstellung07.12.2016 - 15.01.2017
Bethlehemitischer Kindermord
Als Herodes merkte, dass ihn die Sterndeuter getäuscht hatten, wurde er sehr zornig, und er ließ in Bethlehem und der ganzen Umgebung alle Knaben bis zum Alter von zwei Jahren töten. (Matthäus 2, 16) Die Kinder von Bethlehem und ihre Mütter, Herodes und seine Schergen – sie sind die Akteure des biblischen Dramas, in dem Unschuld und Mutterliebe der Machtgier eines antiken Gewaltherrschers zum Opfer fallen. Ausgelöst wurde der barbarische Akt durch die Täuschung der Sterndeuter. Sie sollten Herodes den genauen Aufenthaltsort des neugeborenen Königs der Juden verraten. Durch einen Traum gewarnt, begaben sie sich jedoch in ihre Heimat zurück, ohne den Herrscher noch einmal aufzusuchen. Daraufhin lässt Herodes in Bethlehem alle neugeborenen Knaben bis zum Alter von zwei Jahren ermorden. Die mittelalterlichen Buchmaler stellen das Morden mit drastischem Detailrealismus dar.
Flucht nach Ägypten
Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten. (Matthäus 2, 13) Für die fliehende Heilige Familie wird bereits in den ältesten Darstellungen aus dem 5. Jahrhundert eine Bildformel verwendet, die bis heute verbindlich und prägend bleiben sollte: Maria sitzt mit dem Kind auf dem Esel, während Josef zu Fuß geht und den Esel führt. Inhaltliche Ergänzungen erfährt das Thema vor allem durch die Apokryphen (Schriften außerhalb des biblischen Kanons), die das wundersame Wirken Christi auf der Flucht beschreiben. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich die Kornfeldlegende (das Christuskind lässt das Korn so schnell wachsen, dass die Verfolger getäuscht werden), der Sturz der Götzen sowie die Ruhe auf der Flucht (Maria stillt das Kind, während Josef Wasser aus dem Bach schöpft).
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07.12.2016 - 15.01.2017
Dauer 24. Juni 2015 – 10. Jänner 2016
Öffnungszeiten Dienstag – Sonntag 10 – 18 Uhr Donnerstag 10 – 21 Uhr
Sommeröffnungszeiten Juni, Juli, August, September
täglich 10 – 18 Uhr
Donnerstag 10 – 21 Uhr