Hamburg
Auktionshaus Edgar Mohrmann wurde erfolgreich von Christoph Gärtner übernommen
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Ausstellung11.03.2015
Christoph Gärtner übernahm in Deutschland innerhalb von 4 Wochen 3 namhafte Häuser für Philatelie & Numismatik
Jetzt auch in Hamburg, München, Stuttgart und Kirchlengern: Christoph Gärtner kaufte 4 Traditionsunternehmen der Philatelie & Numismatik:
Seit 2014 stellt Christoph Gärtners, Auktionator und Geschäftsmann aus Bietigheim-Bissingen seine Unternehmen deutschlandweit sukzessive immer breiter auf. Seit Februar gehören das Auktionshaus Edgar Mohrmann in Hamburg sowie das Auktionshaus Rauss & Fuchs in Stuttgart, seit Januar das Traditionsgeschäft Detlef Hilmer in München und seit letztem Jahr das Auktionshaus Pumpenmeier in Kirchlengern zu Gärtner.
„Mir ist es wichtig, dass Sammler, Investoren und auch Erbengemeinschaften direkt in der Nähe Ihres Wohnorts kompetente Ansprechpartner haben, die über ein sehr gutes Renommee verfügen und seit Jahrzehnten für Seriosität, Souveränität und Know-How stehen. Mein Ziel ist es, unseren Kunden möglichst flächendeckend einen optimalen Service zu bieten“. Der Auktionator, der bereits dafür bekannt ist, seine Visionen auch in die Tat umzusetzen, will sein Netzwerk auch künftig noch weiter ausbauen.
Schon in jungen Jahren entdeckte der heute 50-Jährige seine Liebe zur Philatelie, sammelte begeistert Briefmarken, handelte schon während der Schulzeit mit Briefmarken und startete während des Abiturs in die Selbständigkeit. Bereits zwanzig Jahre später galt sein Unternehmen als weltweit führendes Handelshaus für Briefe und Postgeschichte. 2005 gründete er sein zweites Unternehmen, das Auktionshaus Christoph Gärtner für Briefmarken & Numismatik. Seit April 2005 sind Handelshaus und Auktionshaus Gärtner im Gewerbegebiet Laiern, Steinbeisstraße 6+8, Bietigheim-Bissingen unter einem Dach vereint. Das Auktionshaus war ebenfalls in kurzer Zeit sehr erfolgreich und ist inzwischen das größte in Mitteleuropa und das zweitgrößte weltweit.
Bei den jüngsten Unternehmenskäufen konnte sich Gärtner nicht nur aufgrund seiner erfolgreichen Geschäftsstrategie sondern auch wegen seiner finanziellen Stärke durchsetzen. Neben dem Erwerb großartiger Archive und philatelistischer Bibliotheken, die er zum Teil auch Sammlern zu Forschungszwecken zur Verfügung stellt, gilt sein Engagement auch der Jugend. 15 000 Alben mit Marken im Katalogwert von 15 Millionen Euro hat er an Schulen, Jugendgruppen und Kindergarten gestiftet. Anatoli Karpow, 18facher russischer Schachweltmeister, ist Projekt-Pate. 2013 rief Gärtner den CG Award ins Leben. Der Förderpreis dient der Förderung und Erhaltung der philatelistischen Forschung und des philatelistischen Wissens. Er richtet sich weltweit an Arbeitsgemeinschaften, Vereine, Verbände, Clubs sowie Herausgeber philatelistischer Zeitschriften und Mitteilungsblätter, die mindestens einmal im Jahr ein Periodikum veröffentlichen. Der Preis wird jährlich vergeben.
Schauen wir nochmals auf die jüngsten Entwicklungen bei Gärtner und gehen dabei chronologisch rückwärts vor.
Der Kauf des Auktionshauses Edgar Mohrmann in Hamburg Ende Februar erwarb Christoph Gärtner das namhafte Auktionshaus Edgar Mohrmann in Hamburg. Das Hamburger Haus verfügt über eine 85-jährige Tradition und wird auch künftig von dem bisherigen Inhaber Hans-Peter Bahr weiter unterstützt.
1929 wurde das Unternehmen von Edgar Mohrmann, einem Kaufmann aus Lübeck, gegründet und entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem der erfolgreichsten Briefmarkenauktionshäuser. Mohrmann war eine herausragende Kapazität auf seinem Gebiet und sorgte international und national in der Presse und Fachpresse für Schlagzeilen (z.B. 12-seitige Titelgeschichte im „ Spiegel“, 1962. Nach seinem Tod 1964 führten u. a. Starauktionator und „Mauritius-Legende“ Wolfgang Jakubek sowie Manfred Mylius und Ekkehard Lambrecht das Haus weiter, bis es in den Besitz von Hans-Peter Bahr gelangte, der über 18 Jahre die Firma leitete.
Neueröffnung des Traditionsgeschäftes Detlef Hilmer in München
Etwas mehr als ein Jahr nach dem Tod seines Gründers Detlef Hilmer wurde das Geschäft unter der Flagge der Christoph Gärtner GmbH mit den bisherigen Mitarbeitern wiedereröffnet.
Über drei Jahrzehnte lang war es eines der größten Ladengeschäfte des Briefmarken-handels in Deutschland und lange Zeit die wichtigste Anlaufstelle in Deutschland für Freunde von Ansichtskarten, Ganzsachen und Bedarfspost. Später erweiterte Hilmer sein Ladengeschäft um den Bereich Banknoten und baute, engagiert und zielstrebig, wie es seine Art war, in kurzer Zeit einen umfangreichen Lagerbestand auf. Er bezog seine Zufriedenheit aus der Bedeutung seines Ladens und der Anerkennung seiner Person innerhalb der „Szene“. So konnte dieses inhabergeführte Geschäft in wirtschaftlich gesunder Form die Jahrzehnte überstehen und war stets in der Lage, sich auch verändertem Verbraucherverhalten zu stellen.
Besitzerwechsel im Auktionshaus Rauss & Fuchs in Stuttgart Zum Jahresbeginn übernahm Gärtner das älteste Briefmarken-Auktionshaus in Württemberg. Wilfried Fuchs, der bisherige Inhaber, wird das Haus weiterhin unterstützen. Christoph Gärtner und sein Team stehen ihm dabei aktiv zur Seite. Kurt Rauss begann kurz nach der Währungsreform mit dem Handel von Briefmarken. 1953 führte er seine ersten Fernauktionen durch und ab 1958 auch erfolgreich öffentliche Versteigerungen. 1988 stieg Wilfried Fuchs als Partner in das Auktionshaus ein. Seit 1991 übernahm er die Regie und leitete das Haus alleinverantwortlich.
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