Köln
Qualität vom Feinsten
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Auktion05.06.2012 - 06.06.2012
Nach dem erfolgreichen Auktionsjahr 2011 kann VAN HAM Kunstauktionen mit den Werken der Frühjahrsauktionen an die Qualität des Vorjahres anschließen. Großformatige Arbeiten von Rudolf Bauer und Karl Hofer bestechen in der Modernen Kunst, während bei den Zeitgenossen unter anderem Werke von Victor Vasarely, Jonathan Meese und Sigmar Polke begeistern.
Auktion Moderne Kunst "Wenn es um den deutschen Künstler Rudolf Bauer geht, ist das Kölner Auktionshaus Van Ham so etwas wie De Beers für Diamanten: Marktführer und eine sichere Quelle" – so ein Zitat aus dem Handelsblatt im Dezember 2011. Auch in diesem Frühjahr offeriert VAN HAM wieder eine Arbeit Bauers, die durch ihre wunderbare Farbintensivität und hervorragende Provenienz besticht, denn das Gemälde „Light Circle“ kommt aus der Solomon R. Guggenheim Collection, New York und war anschließend in der Weinstein Gallery in San Francisco. Angeboten wurde es nun von einer niederländischen Privatsammlung (Schätzpreis: € 350.000 – 450.000).
Zwei großformatige Ölgemälde von Karl Hofer stechen im diesjährigen qualitätsvollen Hofer-Angebot hervor. Die beiden monogrammierten Frühwerke „Harlekin mit Masken“ und „Neues Land“ sind um 1921/22 entstanden und werden für 80.000 – 120.000 Euro, bzw. 60.000 – 80.000 Euro angeboten.
Ebenfalls wird eine herausragende Auswahl an Werken von Emil Nolde präsentiert: Die Aquarelle „Stiefmütterchen und Spiraea“ (Schätzpreis: € 120.000 – 140.000) und „Tiefe träumende Blumen zur jungen lieben Frau“ (Schätzpreis: € 80.000 – 120.000) gehören zu den beliebten und äußerst reizvollen Blumendarstellungen Noldes. Bei der Farblithographie „Händler“ handelt es sich um einen von wenigen Probeabzügen, die Nolde auf der Rückseite einer Schreibvorlage gedruckt hat. Die Auflage erschien 1913 in einer Höhe von 45 nummerierten Exemplaren (Schätzpreis: € 15.000 – 18.000).
Als „typisch“ könnte man Gottardo Guido Segantinis „Febbraio a Maloja“ bezeichnen. Diese schöne, farbenfrohe Darstellung der Alpen bei Maloja von 1928 wird für 70.000 – 100.000 Euro angeboten. Ebenso Klassiker sind die beiden Ölgemälde von Maurice de Vlaminck und Giorgio de Chirico. De Vlamincks „Bouquet de fleurs“, welches einen Schätzpreis von 90.000 – 120.000 Euro hat, wird in das Werkverzeichnis des Wildenstein Instituts aufgenommen, das sich zurzeit in den Vorbereitungen befindet. Anfang der 1940er Jahre malte de Chirico das wunderbare Pferdemotiv „Cavallo bianco in riva al mare“ (Schätzpreis: € 50.000 – 70.000). Johannes Molzahns bedeutendes Werk „Musik“ aus dem Jahre 1916, welches für 80.000 – 100.000 Euro zum Aufruf kommen wird, gehört ebenfalls zu den unbestrittenen Toplosen der Frühjahrsauktion.
Auktion Zeitgenössische Kunst Ein breites Angebot an hochwertiger Warhol-Graphik erwartet dies Jahr die Liebhaber der zeitgenössischen Kunst. Die komplette Serie „Trucks“ von 1985 ist mit 25.000 – 35.000 Euro angesetzt. Die vierteilige Folge wurde von Herman Wünsche, Bonn, in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband des Deutschen Güterverkehrs anlässlich des XX. World Congress of the International Roads Transport Union herausgegeben. Aus der Mappe „11 Pop Artist II“, die Arbeiten von elf Künstlern enthielt, stammt die angebotene Farbseriegraphie „Jacqueline Kennedy II (Jacki II)“
(Schätzpreis: € 15.500 – 17.500). Ein absolutes Toplot ist die Farblithographie „Two nudes“ von Roy Lichtenstein aus der „Nude Series“ von 1994. Als Vorlage für diese Arbeiten, die ikonographisch auf frühere Werke verweisen, dienten Comics. Heute gehören sie zu den bekanntesten Motiven der Pop Art. Im Werkverzeichnis von Mary Lee Corlett ist die angebotene Lithographie unter der Nummer 284 aufgeführt und abgebildet.
Passend zur ersten musealen Retrospektive zu Damien Hirst in der Tate Modern in London präsentiert auch VAN HAM eine Arbeit des umstrittenen britischen Künstlers. „Global-a-go-go-for Joe“ von 2002 wird mit einem Schätzpreis von 18.000 – 24.000 Euro angeboten. Bereits in mehreren Ausstellungen, unter anderem in Berlin und Valencia, wurde die großformatige, titellose Arbeit von Per Kirkeby von 1981/82 zur Schau gestellt (Schätzpreis: € 78.000 – 84.000).
Von Sigmar Polke kommt dieses Frühjahr ein besonders schönes Werk unter den Hammer: „Freundinnen II“ (Schätzpreis: € 30.000 – 35.000). 1967 gab die Galerie h eine 150er Auflage der "Freundinnen I" heraus (Siehe Wvz- Nr. 3). Die APs dieser Auflage wurden von Sigmar Polke jeweils individuell in Aquarell überarbeitet und als separate Auflage herausgegeben. Durch diese Überarbeitung ist jede dieser 25 Graphiken ein Unikat.
Erfreulicher Weise wird in der Frühjahrsauktion auch wieder ein hervorragendes Werk Günther Ueckers offeriert. “Verletzungen Verbindungen” ist ein eindrucksvolles, ungewöhnliches Werk des Zero-Künstlers aus dem Jahre 1982 (Schätzpreis: € 20.000 – 30.000).
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