Erwin Rommel
Historisch bedeutendes Dokument zum Tod von Erwin Rommel
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Auktion20.04.2013
STUTTGART. Eine Abschrift der eidesstattlichen Erklärung Manfred Rommels zu den wahren Umständen, die am 14. Oktober 1944 zum Tod seines Vaters geführt haben, gehört zu den Höhepunkten der Auktion Münzen, Briefmarken und Historika, die am 20. April 2013 in der Eppli Auktionshalle Leinfelden-Echterdingen stattfindet.
Generalfeldmarschall Erwin Rommel (1891-1944), auch Wüstenfuchs genannt, war von der NSDAP zunächst gefördert und später zum Selbstmord gedrängt worden. Die Nazis verschleierten die Umstände seines Todes. Der Sohn, Manfred Rommel, hat die Tatsachen schon bald nach der Tat richtig gestellt. In dem nun zur Versteigerung gelangenden Dokument ist die Rede von „Beseitigung“ durch die SS. „Der Führer wollte sein Ansehen vor dem deutschen Volke nicht herabsetzen und gebe ihm daher die Chance des Freitodes mittels der Giftpille, die ihm unterwegs von einem der drei Generäle gegeben wurde“. Ausgefertigt wurde das Dokument am 24. Mai 1945 (!) in Riedlingen und dort von Bürgermeister Fischer und zwei weiteren Zeugen notariell beglaubigt (4 Seiten auf 3 Blättern, Format A4, handschriftlich in blauer Tinte, doppelt gefaltet). Kilian Fischer (1886-1975) war Bürgermeister und seit 1964 Ehrenbürger der Stadt Riedlingen (Los-Nr. 4010, AP 740506, Ausrufpreis 1.000 €).
In der Auktion kommen insgesamt rund 800 Positionen Münzen, Medaillen, Briefmarken, Orden und Historika zum Aufruf. Parallel dazu werden in einem zweiten Auktionssaal Kunst und Antiquitäten sowie Schmuck und historische Spielzeuge versteigert.
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