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Hamburg

Große Kunstauktion am 24. November

Hamburg

Frauen ziehen ihn ebenso in ihren Bann wie die antike Mythologie: 'Die Entschleierung der Diana' des Österreichers Ernst Fuchs fasziniert gleichermaßen durch ihre magischen Farben wie durch den kaum verhüllten Körper der Göttin. Das Gemälde mit der fast lebensgroßen Schönheit sucht in der Auktion am 24. November beim Auktionshaus Stahl in Hamburg ab 38.000,- Euro einen neuen Besitzer. Auf ganz andere Art überwältigend sind die „Nordseewellen“ von Rainer Fetting. Das fast drei Meter breite Gemälde überhöht mit expressiver Farbigkeit die Gewalt der Natur zu einem Geschehen von dramatischer Wucht (45.000,- Euro). Im größten denkbaren Gegensatz dazu steht die Naturauffassung der Maler von Barbizon. Unspektakulär und in delikatem Kolorit, und gerade deshalb bezaubernd, stellt Charles-François Daubigny eine „Landschaft bei Barbizon“ dar (12.000,- Euro).

Auch Vaclav Radimsky schulte sich in Barbizon, fand aber zu einem stärker vom Impressionismus geprägten Stil. Seine sonnige Frühlingslandschaft kostet 7.500,- Euro.Vom sehr selten gehandelten Johann Caspar Coqui kann Stahl das wohl schönste bekannte Werk anbieten. Auf dem 1849 datierten Gemälde blicken zwei hübsche junge Frauen von einem erhöhten Standpunkt im Grünen auf die Ostsee. Die außergewöhnliche feinmalerische Qualität sollte dem Sammler mindestens 22.000,- Euro wert sein. Ein großes Gemälde mit Blick von Capri auf den Vesuv von Edmund Berninger geht mit 18.000,- Euro an den Start, ein empfindsames neusachliches Frauenportrait von Oskar Gawell wird mit 5.000,- Euro aufgerufen.

Bei der norddeutschen Malerei ist die Auswahl noch hochwertiger als gewohnt. Von Thomas Herbst sind gleich zwei Hauptwerke im Angebot. Die ungewöhnliche Winterliche Dorfstraße mit zahlreichen Figuren und Tieren beginnt bei 20.000,- Euro, die Idylle mit Kühen am Bach und einem Hütejungen bei 15.000,- Euro. Carl Ludwig Jessen zeigt ein Mädchen bei der Wäsche in einer für die Tätigkeit ungewohnt würdigen Haltung (8.000,- Euro). Bei Karl Kluth haben die Sammler die Auswahl sogar unter vier starken Gemälden. Neben dem sehr frühen Tanzcafé von 1921 für 9.500,- Euro begeistert die großformatige Darstellung eines Gartens von 1935 (12.000,- Euro). Paul Kayser malte 1928 seine Frau und Tochter am Wohnzimmertisch. Das seltene intime Motiv könnte für 8.000,- Euro in eine neue Sammlung wechseln. Aus dem häuslichen Umfeld ist auch ein Gemälde Ernst Eitners: Er zeigt einen Künstler malend im Garten. Stahl erwartet für das schöne Werk mindestens 6.000,- Euro.








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