VAN HAM – Classic Week: Decorative Art und Fine Jewels & Watches am 1. Juni 2021
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Auktion01.06.2021
Frühstück bei Tiffanys
Aus dem renommierten New Yorker Hause Tiffany & Co. kommen gleich mehrere hochqualitative Schmuckstücke in die Auktion „Fine Jewels & Watches“ die begeistern. Zudem leuchten Diamanten und Smaragde bester Herkunft um die Wette, ebenso wie ein Mysterium der Natur: ein seltener Chamäleon Diamant. In der „Decorative Art“ wird die monumentale Marmorbüste Napoleon I. das Publikum beeindrucken.
Fine Jewels & Watches
Die Schmuckauktion glänzt in diesem Frühjahr mit einem umwerfenden Angebot aus dem Hause Tiffany & Co. Bei allen Stücken überzeugt die herausragende Qualität der Steine, wie bei einem außergewöhnlichen Rubellit-Ring im Emerald-Schliff von etwa 8,5 Karat und zwei Diamanten im Trapez-Schliff von zusammen ca. 1,2 Karat (Schätzpreis: 10.000 – 15.000 Euro). Auch die lebhaften Ohrhänger „Soleste“ mit pinken Turmalinen im Tropfen-Schliff und zahlreichen Brillanten begeistern durch ihre intensive Farbe und Leuchtkraft (Schätzpreis: 9.000 – 12.000 Euro).
Leuchtend schöne Edelsteine prägen ebenfalls das Frühjahrs-Angebot im Schmuck. Besondere Steine sind der über 23 Karat schwere Smaragd, als Anhänger von ca. 74 Brillanten umfasst, aus Kolumbien (Schätzpreis: 15.000 – 20.000 Euro), sowie der seltene Chamäleon Diamanten in fancy light brownish greenish yelow von 1,26 Karat (Schätzpreis: 6.000 – 8.000 Euro) – gehören mit Abstand zu den seltensten Variationen der ohnehin schon raren fancy colour Diamanten.
Ein „Produktionsfehler“ macht eine angebotene Rolex Daytona zu einem besonderen Sammlerobjekt (Schätzpreis: 16.000 – 20.000 Euro). Das sogenannte „Cream Dial“ taucht bei Daytona Uhren auf, die zwischen 2000 und 2002 produziert wurden. Der Lack des Zifferblatts verfärbt sich: Aus einem hellen weiß wurde off-white, crème oder sogar rosa. Rolex behob das Problem wieder, aber dieses „Missgeschick“ macht diese Version der Daytona zu einer der begehrtesten Variationen der modernen Rolex Produktion.
Aus einer umfangreichen süddeutschen Taschenuhrsammlung kommen gleich mehrere Uhren zum Aufruf. Highlight dieser Sammlung ist eine museale Taschenuhr von William Ilbery, die um 1800 in London für den chinesischen Markt gefertigt wurde (Schätzpreis: 12.000 – 15.000 Euro). Damit führte der Uhrmacher den Stil der chinesischen Taschenuhr ein – dieses seltene Beispiel wurde dabei sehr aufwendig mit transluzidem Email und Diamanten verziert.
Decorative Art
Rund einen Meter Höhe misst die kolossale Marmorbüste Napoleon I. als Mars Pacificus, welche bei Van Ham diesen Sommer zum Aufruf kommt (Schätzpreis: 22.000 – 33.000 Euro). Als Vorbild gilt Antonio Canovas 1803 – 1806 geschaffene überlebensgroßen Skulptur Napoleons, die heute in Apsley House in London aufgestellt ist. Auch wenn Napoleon I. die Kolossalfigur aufgrund ihrer Nacktheit ablehnte, fand die daraus abgeleitete Büste großen Anklang. Sie wurde zu einem der offiziellen Porträts des Herrschers und erfuhr dadurch eine weite Verbreitung innerhalb Europas. Um die hohe Nachfrage bedienen zu können wurde sie nicht nur in Canovas Werkstatt gearbeitet, auch eine von Napoleons Schwester Elisa Bonaparte Baciocchi gegründete Akademie und Werkstatt in Carrara fertigte Reproduktionen der Büste. Die beeindruckende Büste steht in der Tradition der kolossalen Porträts römischer Kaiser und ist zugleich Zeugnis und Ausdruck des Selbstverständnisses Kaiser Napoleon I.
Eine Rarität bildet die Gruppe von sechs großen Krippenfiguren (Schätzpreis: 8.000 – 10.000 Euro). Die geschnitzten Holzfiguren wurden im 18. Jahrhundert im Alpenraum gefertigt und können durch ihre beweglichen Glieder in verschiedenen Arrangements drapiert werden. Aus einer Privatsammlung aus dem Rheinland stammt eine exquisite Tabatiere mit einer Widmung Wilhelm I. Herzog von Nassau (Schätzpreis: 12.000 – 15.000 Euro). Sie wurde 1835 bei Charles Collins & Söhne in Hanau aufwendig aus Gold „de trois couleurs“ und farbigem Email gefertigt und mit zahlreichen Altschliffdiamanten verziert.
In diesem Frühjahr kommen zudem Werke aus der Sammlung des bekannten Berliner Kunsthändlers und Mitbegründers der Messe Ars Nobilis, Ernst von Loesch, zum Aufruf. Detailgetreue Architekturmodelle von Sehenswürdigkeiten der Grand Tour sowie faszinierende Korkdioramen von Burgen und Schlössern prägen diese außergewöhnliche Sammlung.
Zudem werden wieder spannende Objekte aus der Wunderkammer der Sammlung Olbricht angeboten.
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