Impressionismus Künstler
Für die Künstler, die neue Wege beschreiten wollten, war es nicht einfach. Die Kunst in Frankreich wurde weitestgehend von der Akademie bestimmt. Diese Institution gab nicht nur Themenwahl, sondern auch Maltechniken und - materialien vor. Nur wer diesen Ansprüchen gerecht wurde, konnte bei der jährlichen Ausstellung (dem sogenannten Salon) seine Werke präsentieren; dies war eine wichtige Voraussetzung, um bei Kunstkennern, Galeristen und Sammlern auf positives Echo zu stoßen. Abgelehnt zu werden bedeutete vor allem auch vom Geldfluss abgetrennt zu sein.
1863 schloss sich eine Gruppe von Malern zusammen, die ihre eigene Ausstellung organisierte, nachdem ihre Bilder abgelehnt worden waren. "Salon des Refusès" (Ausstellung der Abgelehnten" ) war schon beim ersten Mal gut besucht und fand in den kommenden Jahren immer mehr Anerkennung - sowohl beim Publikum, als auch bei Kritikern.
Besondere Aufmerksamkeit erreichte bei der ersten Ausstellung das Gemälde "Frühstück im Freien" von Edouard Manet. Zwei elegant gekleidete Herren unternehmen im Wald ein Picknick mit einer völlig unbekleideten Dame. Diese unmittelbare Nacktheit wurde von den Kritikern äußerst negativ aufgenommen. Einerseits wegen der Unsittlichkeit, andererseits wegen der ungeschönten Darstellung der Blöße des Körpers. Schließlich war noch immer das antike Ideal gefragt. Doch nicht nur der nackte Körper wurde als unsittlich kritisiert, auch die Malweise galt als äußerst verwerflich; das Auftragen der Farben mit dicken Pinselstrichen entsprach nicht den Erwartungen.
Auch wenn Manets Werke immer wieder von den Kritikern verrissen wurden, entwickelte sich Manet zu einem der bedeutendsten Impressionisten. Der Maler war vor allem auch der Wegbereiter für seine Künstlerkollegen. Er ermutigte sie, ebenfalls mit den Traditionen der Malerei zu brechen.
Monet malte 1866 das Bild "Terrace à St.- Addresse". Das Bild zeigt eine mit blühenden Blumen erfüllte Terrasse mit einem Paar, einem älteren Herren und einer sitzenden Dame, von der man fast nur den Sonnenschirm sieht. Am Meer findet eine Segelregatta statt. Zwei Fahnen wehen im Wind. Auch bei diesem wunderschönen Bild zeigt erst die Distanz natürliche Schönheit: Betrachtet man die Meereswellen aus der Nähe, nimmt man eine Vielzahl von Pinselstrichen wahr; wenige Schritte Distanz lassen den Betrachter schaumgekrönte Wellen erkennen.
Dieses Bild, das heute ein Vermögen wert ist, wurde von den Kritikern äußerst schlecht aufgenommen. Lange zog sich Monet daraufhin zurück und erst 1870 wagte er ein neues, radikales Bild: "Impressionen, Sonnenaufgang".
Obwohl auch dieses Bild von den Kritikern verachtet wurde, gewann der Impressionismus zunehmend an Bedeutung und hatte seine Blütezeit in den 80er und 90er Jahren des 19. Jh.
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