Albin Egger- Lienz
Geboren 29. 1. 1868 in Stribach in Osttirol - Gestorben 4. 11. 1926 in St. Justina-Rentsch bei Bozen.
Albin Egger – Lienz war schon als Kind empfänglich für religiöse Gefühle und der christliche Glaube begleitete ihn sein Leben lang.
Egger – Lienz besuchte ab 1884 die Akademie in München und lernte dort den bereits berühmten Maler Franz von Defregger kennen. Die Kunst Defreggers beeinflusst Egger-Lienz, er findet sich in dessen Kunst wieder; will aber aus Respekt vor Defreggers Können nicht zum bloßen Nachahmer werden.
Defregger ist nicht der einzige, der Egger-Lienz prägt, auch die Kunst Jean Francois Millets lässt den Künstler nicht unbeeindruckt. Schließlich wird die bäuerliche Welt zum Grundthema des Schaffens von Albin Egger-Lienz. Seine Werke sind meist auch Zeugen seiner religiösen Überzeugung – der Glaube schenkt Kraft dort, wo sie bereits zu versiegen drohte.
So zeigt sein erstes Werk, das es auch schon zu seiner Entstehungszeit zur Berühmtheit brachte – „Ave“ –, Tiroler Freiheitskämpfer nach gewonnenem Kampf am Bergisel nicht triumphierend, sondern demütig Gott dankend.
Zwischen 1899 und 1911 lebte Albin Egger-Lienz in Wien. Hier schuf er das Werk „Totentanz“; Menschen ziehen in den Krieg, begleitet vom Tod, der mit marschiert. Der „Totentanz“ wurde im Wiener Künstlerhaus ausgestellt, rief jedoch widersprüchliche Reaktionen hervor. Der kaiserliche Thronfolger erteilte jedenfalls die Weisung, Egger-Lienz nicht mehr mit offiziellen Aufträgen zu bedenken.
-
Schloss Bruck „... eines Fürsten würdig" – so charakterisierte der Tiroler...
-
Die Ausstellung „MENSCHHEITSDÄMMERUNG. Malerei der Zwischenkriegszeit 1918–38 und...
-
Die nächste WIKAM Frühjahrsmesse: 4. bis 12. März 2023 im Palais Ferstel und Palais...
-
Zum 170. Geburtstag rückt die Sammlung Egger-Lienz den ersten Lehrer des jungen Albin in den...
Bildnachweis: Zu diesem Thema "Albin Egger Lienz" haben wir folgende Bücher verwendet: Albin Egger Lienz 1868-1926. Das Gesamtwerk, Verlag: Brandstätter (1996), ISBN-10: 3854476892 Autor: Andreas Färber |