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Gustav Klimt Biografie

Postkarte von Gustav KLimt an Julius Zimpel, 31.08.2013 © Privatbesitz

1862 Geboren am 14. Juli 1862 als zweites von sieben Kindern des Ehepaares Ernst Klimt (1834-1892) und Anna (1836-1915), geb. Finster, in Baumgarten bei Wien.

1867-1875 Achtjährige Volks- und Bürgerschule.

1876-1883 Besuch der Kunstgewerbeschule des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie (heute: Universität für angewandte Kunst Wien). Auch Klimts Brüder Ernst (1864-1892) und Georg (1867-1931) studieren kurz darauf dort. Kennenlernen von Franz Matsch (1861-1942).

1879 Mitarbeit am Festzug von Hans Makart (1840-1884) zu Ehren der Silbernen Hochzeit von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth.

1883 Gründung der »Künstlercompagnie« mit Bruder Ernst Klimt und Franz Matsch, gemeinsame Aufträge bis 1892.

1883-1886 Dekorationen für die Theater in Fiume, Karlsbad und Bukarest.

1886-1888 Freskenausstattung in den Treppenhäusern des Wiener Burgtheaters. Verleihung des Goldenen Verdienstkreuzes.

1888/89 Reisen nach Innsbruck, Salzburg und an den Königs- see, nach Krakau, Triest und München. Aufenthalte in St. Wolfgang und Gmunden.

1890 Kaiserpreis für das Bild »Der Zuschauerraum des alten Burgtheaters«. Umzug in eine Wohnung in Wien 7, Westbahnstraße 36, gemeinsam mit seiner Mutter und seinen unverheiratet gebliebenen Schwestern Klara (1860-1937) und Hermine (1865-1937).

1891 Fresken für das Treppenhaus im Wiener Kunsthistorischen Museum. Aufnahme in die Genossenschaft bildender Künstler Wiens (heute: Künstlerhaus). Gesellschaftlicher Aufstieg. Ernst Klimt heiratet Helene Flöge (1871-1936), dadurch erste Kontakte zu Emilie Flöge (1874-1952).

1892 Tod des Bruders Ernst sowie des Vaters. Klimt übernimmt die Vormundschaft für seine Nichte Helene »Lentschi« (1892-1980). Auflösung der »Künstlercompagnie«. Künstlerische Krise und Neuorientierung. Bezug des Ateliers in Wien 8, Josefstädter Straße 21.

1893 Silbermedaille der Künstlerhausausstellung für das Bild »Zuschauerraum des Theaters im Schloss Esterházy«.

1896 Mitglied im Kuratorium der Gesellschaft für Vervielfältigende Kunst.

1897 Gründungsmitglied der Wiener Secession und erster Präsident bis 1899. Austritt aus der Künstlerhausgenossenschaft. Erster bekannter Kartenbrief an Emilie Flöge vom 14. April 1897. Reise nach München. Über den Sommer mit Emilie Flöge und ihren Schwestern in Fieberbrunn in Tirol.

1898 Erste Ausstellung in der Secession. Publikation der Zeitschrift »Ver Sacrum«. Die Kunstkommission des Unterrichtsministeriums kritisiert Klimts Fakultätsbilder. Einweihung des neuen Secessionsgebäudes. Mitglied der Münchener Sezession. Sommerfrische in St. Agatha im Salzkammergut, erste Landschaftsgemälde entstehen. Ab nun Porträtist der gehobenen Wiener Gesellschaft.

1899 Aufenthalte in Italien. Sommerfrische im Salzburger Golling. Klimts Landschaftsgemälde haben ab nun nur mehr quadratisches Format. Im Juli erblickt Gustav Ucicky (gest. 1961), Sohn von Gustav Klimt und Maria Ucicka, das Licht der Welt. Im September wird Gustav Zimmermann (gest. 1976), Sohn von Gustav Klimt und Marie »Mizzi« Zimmermann, geboren.

1900 Ausstellung erster Landschaftsbilder sowie des Fakultätsbildes »Philosophie« in der Secession. Kunstskandal in Wien und Goldmedaille auf der Pariser Weltausstellung.

1901 Ausstellung des Fakultätsbildes »Medizin« in der Secession gemeinsam mit am Attersee entstandenen Werken. Erneut Kritik und Empörung über die Fakultätsbilder. Klimts Professur an der Wiener Akademie der bildenden Künste wird abgelehnt.

1902 Präsentation des 34 Meter langen »Beethovenfrieses« anlässlich der 14. Ausstellung in der Secession. Otto, der zweite Sohn von Gustav Klimt und Marie »Mizzi« Zimmermann wird geboren, er stirbt jedoch noch im selben Jahr.



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